3.6.02024

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Beitragsfoto: Erde, trockener Boden | © Pixabay

Sinneswandel

Erfreulich, dass nachdem sich einige Gemeinderäte der CDU dazu durchringen konnten und meine Meinung über zu viele Barber-Shops, Nagelstudios und Dönerbuden in der Kernstadt teilten, zeichnet es sich jetzt ab, dass es auch bei einigen Stimme-Redakteuren zu einem Sinneswandel kommt.

In den letzten Wochen haben mir doch so einige Gemeinderäte, Verwaltungsmitarbeiter und auch Rechtsanwälte mitgeteilt, dass meine Vorstellung einer möglichen Begrenzung dieser Läden, die ich bereits seit 2021 immer wieder formuliere, nicht machbar sei.

Ich bleibe weiterhin der Überzeugung, dass man nicht immer heulen soll, was alles nicht geht, sondern sich lieber Gedanken darüber macht, wie es vielleicht doch machbar wäre!

Wetter

Heute konnte ich ein paar kleine Flüsschen in der Gegend sehen, die sich so richtig gemausert haben. Und auch der Neckar tritt dort wo er noch kann über seine Ufer. Mein Vergleichstümpel im Heilbronner Stadtwald hat dennoch nicht den Wasserstand vergangener Jahre, was man selbst als unbedarfter Beobachter nun als nicht ganz stimmig ansehen könnte und durchaus auch sollte!

Wer jetzt noch davon ausgeht, dass es keinen Klimawandel gibt, dem dürfte wirklich nicht mehr zu helfen sein. Und wer selbst ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat und noch nicht völlig dement ist, der sieht es mit eigenen Augen wie sich unsere Umwelt verändert — nicht nur das Wetter, auch die Flora und Fauna!

So bleibt eigentlich nur noch die Frage nach den Ursachen. Und da gibt es bereits schon länger sehr seriöse und auch wissenschaftlich untermauerte Angaben.

Was mich gerade an einen Blog-Beitrag vom 4. Januar 2022 denken lässt. Aber wir machen allesamt weiter wie bisher und schreien später nach der Bundeswehr.

Wallfahrtsort

Kaum bin ich mit dem meseno-Bus unterwegs, scheinen auch ein paar Heilbronner Nazis aus ihrem Delirium tremens erwacht zu sein, denn in meinem Blog trudelten entsprechende Kommentare ein. Und da mancher gleich mit einem Hakenkreuz unterschrieben wurde, gehe ich einmal nicht davon aus, dass es Jusos waren.

Spannender Weise erregen sich diese Nazis ganz besonders über jene Blog-Beiträge, in denen ich das Abhängen eines Nazi-Porträts im Rathaus fordere. Und damit bestätigen sich meine Befürchtungen aus dem vergangenen Jahr, dass sich nun der Eingangsbereich des Heilbronner Rathauses zu einem Wallfahrtsort für Neonazis entwickelt.

Noch spannender aber ist, denn sämtliche Kommentare wurden in „Gastarbeiter-Deutsch“, welches sogar von heutigen Viertklässler bemängelt würde, verfasst, was mich nun fragen lässt, ob es wirklich keine anständigen Nazis — nicht mit anständigen Menschen zu verwechseln (!) — mehr gibt?

Das Ganze hat aber auch eine urkomische Seite, denn keine zwanzig Jahre nach seinem Tod schart nun Hans Hoffmann SPD, Jusos und Neonazis vor seinem Porträt — eine Allianz der ganz besonderen Art. Was man aber auch erklären kann, denn Berufspolitiker können ohne Probleme zwischen den Fronten hin und her geistern und dabei selbst das zusammenbringen, was eigentlich überhaupt nicht zusammen gehört!

Dies ist wohl der besondere Charme von Rattenfängern aller Art. Und schon könnte ich mit Donald Trump weitermachen. Ich belasse es für heute aber bei einem YouTube-Video.


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