9.3.02023

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Beitragsfoto: Spaziergang | © Lars Nissen auf Pixabay

Inhaltsverzeichnis

Kandidatur

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, für den Gemeinderat Ihrer Heimatstadt zu kandidieren? Viele Mitbürger glauben, dass man dies nur kann bzw. darf, wenn man auch Mitglied einer entsprechenden Partei sei. Dem ist aber nicht so!

Wenn Sie kein Parteimitglied werden und sich auch in keiner Partei engagieren, aber dennoch maßgeblich in der Lokalpolitik mitreden möchten, dann sind die Freien Wähler (Vereinigungen), die es in allen Städten und Gemeinden gibt, genau die richtige Wahl.

Wir Freien Wähler sind zudem davon überzeugt, dass auf lokaler Ebene Parteien keine Rolle spielen sollten, denn vor Ort sind sämtliche Herausforderungen von uns Bürgern selbst in die Hand zu nehmen und die notwendigen Entscheidungen auch von den Bürgern zu treffen.

Wenn Sie Lust dazu haben, Ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und in Ihrer Stadt zudem etwas zum Positiven verändern zu wollen, dann nehmen Sie mit mir Verbindung auf. Die Freien Wähler Heilbronn suchen noch weitere Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2024.

Und das Gute dabei ist, Sie müssen diese für Sie neue Herausforderung nicht gänzlich alleine stemmen, denn die anderen Freien Wähler, unser Verein in Heilbronn und unser Verband in Baden-Württemberg werden Sie mit unserer Jahrzehntelangen Expertise bei Ihrer Kandidatur und dem dazugehörenden Wahlkampf nachhaltig unterstützen.

Liste

Wenn man schon ein Weblog betreibt, dann kommt man nicht umhin, immer wieder auch ein paar Listen zu erstellen. Ich habe mich über die Jahre hinweg darum bemüht, solche Listen auf das Notwendigste zu reduzieren. Dennoch sind Listen in diesem Weblog weiterhin vorhanden.

Und wenn Listen schon vorhanden sind, dann muss man diese auch möglichst aktuell halten. Der gestrige Zwiebelrostbraten hat nun dazu geführt, dass ich das Backstüble, eine kleine Kneipe um die Ecke, wieder mit in meine Liste der besten Gaststätten in und um Heilbronn aufgenommen habe.

Diese war bereits zuvor dort vertreten, aber nach einem Besitzerwechsel hatte ich sie aus der Liste entfernt. Das nun dort präsentierte Essen — nicht nur der Zwiebelrostbraten — und die nette wie sehr professionelle Bedienung haben jetzt aber wieder dazu geführt, dass ich das Backstüble erneut in meiner Hitliste mit aufgeführt habe.

Gespräche

Die letzten drei Tage waren mit sehr guten Gesprächen mehr als gesegnet. Neben einer Vorstandssitzung und zwei Stammtischen gab es zudem noch die inzwischen auch in der sogenannten Zivilgesellschaft üblichen virtuellen Besprechungen, u. a. eine mit Detlef Stern.

Interessanter Weise war das Thema Schule aus keiner der Besprechungen wegzudenken, irgendwie kamen sämtliche Gesprächsteilnehmer in irgend einer Art und Weise auf das Thema Bildung zu sprechen. Für mich ein Zeichen dafür, dass dies nunmehr allgemein als Problem bei uns angesehen wird. Und selbst die Heilbronner Stimme nimmt sich dieser Problematik immer mehr an. Einzig die dafür zuständige Bürgermeisterin ist weiterhin davon überzeugt, dass in Heilbronn alles bestens läuft — sonst müsste man sich als dafür Verantwortliche vielleicht noch ein paar Gedanken machen!

Und auch das Thema Wohnen ist weiterhin Gesprächsthema, auch wenn man zugegebener Maßen in und um Heilbronn herum sehr viele neue und dabei auch äußerst attraktive Neubauten und Sanierungen sehen kann — was dafür spricht, dass die Herausforderung „bezahlbares Wohnen für alle“ tatsächlich eine gewaltigere ist als es noch heute zumindest die dafür zuständigen Verwaltungsmitarbeiter wahrhaben wollen. Und selbst in unserem Gemeinderat ist das Thema noch nicht so präsent, wie es zumindest im Vorfeld der kommenden Wahlen zum Gemeinderat sein müsste — hierzu hatte ich bereits einen Blog-Beitrag im Zuge der letzten Wahl 2019 geschrieben und es hat sich erwartungsgemäß nichts geändert; damit steht ein weiteres Wahlkampfthema fest und keiner der „altbewährten“ Gemeinderäte muss sich neu einarbeiten.

Die Umweltverschmutzung mit dem daraus resultierenden Klimawandel wird ebenfalls immer dringlicher thematisiert und von den jüngeren Mitbürgern tatsächlich verstärkt als existentielle Bedrohung wahrgenommen — allerdings noch nicht so stark, dass man selbst auf die insgesamt gut 50 Milliarden Euro Urlaubskosten dieses Jahr, welche alleine bei uns in Deutschland anfallen, verzichten möchte; die Umwelt hat während des eigenen Urlaubs halt zu pausieren.

Diese drei Themen dürften nun im kommenden Wahlkampf verstärkt eine Rolle spielen, erstaunlicher Weise aber nicht ein aktueller (Welt)Krieg, Menschenrechte oder gar die Gefährdung unserer Demokratie — das sind Themen, die uns Bürger wohl erst dann wirklich interessieren, sobald die ersten Nachbarn von russischen Granaten zerfetzt werden.

Und so kann man getrost attestieren, dass ähnlich wie bei der Liebe, die bekanntlich durch den Magen geht, Politik nur dann bei uns eine Rolle spielt, wenn das eigene Leben, vielleicht noch das der eigenen Kinder, aber sicherlich der eigene Geldbeutel in Gefahr geraten.

„Leben ist zur Ideologie seiner eigenen Absenz geworden.“

THEODOR W. ADORNO, MINIMA MORALIA (14. AUFLAGE 2022 [1951]: 216)

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