Musikvideo zur Woche

5
(9)

Beitragsfoto: Konzert | © Bild von Pexels auf Pixabay

Viel zu spät habe ich von diesem Musikvideo Kenntnis erhalten. Henrik Brislow alias MC Bruddaal ond D’r Joe haben dort den Wolle Kriwanek-Klassiker „Reggae Di uff?“ aus 1981 neu vertont, welcher bereits hier im Blog Erwähnung fand.

MC Bruddaal, ein schwedischer Schwabe, veröffentlichte 2015 seine erste Platte „Bollahits“ und inzwischen noch vier weitere.

Auf MC Bruddaal bin ich gestoßen, da ich aktuell ein paar Studenten etwas aufzuregen scheine, meistens jene, die mit ihren Noten nicht so ganz einverstanden sind. Wobei sich bisher noch keiner danach erkundigte, wie es mir mit den gezeigten Leistungen der Studenten so geht. Dass keiner der Seminaristen alleine nur die formalen Kriterien einer Arbeit einhalten konnte, war für mich völlig neu. So neu, dass ich mir das nicht mehr antun werde. Überraschend aber, dass es ca. 20 % der Studenten nicht schafften, um bei einer Klausur die formalen Kriterien einzuhalten. Einzig jene Studenten, die trotz Klausuranmeldung nicht zur Klausur erschienen, haben nun ein Problem; bei den anderen habe ich nochmals beide Augen zugedrückt.

Insgesamt erschreckend, was für ein „Leck mich am Arsch-Denken“ bei sehr vielen Studenten vorliegt. Manch einer denkt dabei, dass er eine Prüfung nur so lange zu wiederholen braucht, bis er vom Dozenten „durchgewunken“ wird. Und so kam es nun dazu, dass ein Student sich nun eine andere Studienrichtung suchen darf. Einige von jenen, die die Klausur nochmals wiederholen dürfen — nicht müssen! — suchen nun den Fehler ihres Versagens bei mir. Ich behaupte, hätten diese nur halb soviel Zeit mit Lernen verbracht, wie sie dies nun mit dem Nachtarocken tun, wäre uns allen einiges erspart geblieben. Mir, dass anstatt den üblichen 20 % nun bei mir erstmals 26,5 % die Klausur nicht bestanden haben.

Aufgrund der während der Vorlesungen gezeigten Leistungen der Studenten befürchtete ich sogar noch ein weit schlechteres Ergebnis. Gerettet haben sich viele der Studenten dadurch, dass sie meinen Hinweis wie wichtig Pufferberechnungen für die Klausur und mich sind, ernst genommen haben.

Grundsätzlich gilt, wer sein eigenes Studium nicht ernst nimmt, der sollte sich nicht über die Ergebnisse beklagen. Den Beweis hierzu konnten erfreulicher Weise fünf Studenten liefern, die sich dieses Mal auf den Hosenboden setzten und die Klausur ohne Probleme bestanden. Was meine These bestätigt, dass ein Mensch nur aus eigenen Fehlern lernt.

Und so haben meines Erachtens jene Studenten Pech gehabt, die zwar die Klausur bestanden, aber keine 80 % der zu erreichenden Punkte erzielt haben — so richtig viel haben sie dabei nicht gelernt. Für jene, die sich nun auf den Hosenboden setzen möchten, habe ich hier ein kleines Gutsle [und nun auch wieder aus dem Netz genommen] vorbereitet.

Für alle Menschen, auch für Dozenten und Studenten, gilt allerdings weiterhin der nun folgende gesungene und getanzte Hinweis von Henrik Brislow. Und das ist auch gut so! Man sollte dann aber mit den Konsequenzen und Folgen leben können.


Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicken Sie auf die Sterne, um den Beitrag zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 9

Bisher keine Bewertungen.

Es tut mir leid, dass der Beitrag für Sie nicht hilfreich war!

Lassen Sie mich diesen Beitrag verbessern!

Wie kann ich diesen Beitrag verbessern?

Seitenaufrufe: 79 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert