20.8.02025

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Beitragsfoto: Schrebergarten | © Bettina Kümmerle

Haben wollen

Inzwischen stehen auch die Bürgermeister des Landkreises Schlange, um vom vermeintlichen Milliardenvermögen der Bundeswehr zu profitieren. Meine Erfahrung ist es, dass, wenn man Bürgermeister mitreden lässt, die Bundeswehr jedes Mal mit Millionenschäden rechnen muss.

Das tatsächliche Problem ist es aber, dass wir Menschen immer alles haben möchten, dafür aber viel zu selten bereit sind, selbst etwas zu tun — ganz besonders in unserem Land der Drückeberger und Wehrdienstverweigerer. Und wenn wir dann demnächst bei uns die Kasernen mit Afrikanern, Indern und Chinesen füllen müssen oder noch schlimmer, sobald Wladimir Putin einlenkt, die Kasernen den Bürgermeistern wieder zur Unterbringung von Asylanten schenken, dann schreien alle Bürger wieder Zeter und Mordio.

Wir Bürger sind einfach nicht dazu bereit, selbst aus unseren eigenen Fehlern zu lernen! Schon die Autoren der Bibel haben sich darüber lustig gemacht. Man denke nur an die Party, für die jeder ein wenig Wein mitbringen sollte, wo zum Schluss alle Wasser trinken mussten.

Und so freut es mich ungemein, dass es in meinem Freundes- und Bekanntenkreis noch ganz andere Bürger gibt. Beim kommenden Europa-Grillen gilt wie immer das Potluck-Gesetz und wie immer wird es mehr zu essen und zu trinken geben als jemals benötigt.

Wenn die Menschen alle so wären wie wir Europäische Föderalisten, dann befänden wir uns allesamt schon längst im Paradies. Dann aber wären Kirchen und die Politik bestimmt arbeitslos und schon haben wird einen Grund dafür, warum dies nicht sein darf!

Hertenstein

Manche meiner Leser wird es nun etwas nerven, aber mir ist es wichtig und dies ist doch mein eigenes Blog. Und so erlaube ich mir den Hinweis, dass in einem Monat die 9. Hertensteiner Gespräche stattfinden werden.

Gestern gab es die 92. Anmeldung und nun bin ich großer Hoffnung, dass wir zumindest bei den Anmeldungen die 100er-Marke reißen werden. Wer dann letztendlich kommt, steht heutzutage leider auf einem ganz anderen Blatt.

Das Programm steht schon etwas länger, was die Teilnehmer vor Ort dann daraus machen werden, ist schon jetzt wieder für mich mit das Spannendste, aber genau so müssen ergebnisoffene Gespräche verlaufen.

Aktuell suchen wir noch vier Protokollanten für Gesprächskreise. Wenn wir diese noch erhalten, dann steht nichts mehr im Wege, dass ich erneut ein E-Book zu den Gesprächen herausgeben kann. Wenn wir die 100 Teilnehmer erreichen, dann bin ich zudem versucht, dieses Buch mit Bildern anzureichern, die die gute Stimmung während der Gespräche festhalten sollen.

Auf alle Fälle aber werden auch diese Hertensteiner Gespräche eine wunderbare Sache werden, schon längst haben sich die dafür notwendigen kompetente, engagierte oder interessierte Gesprächspartner angekündigt. Auch decken wir erneut die gesamte Bandbreite unserer Demokratie ab, sodass jeder Teilnehmer über den eigenen Tellerrand hinausschauen kann — wenn er dies auch möchte.

Vermischtes

Jüngst konnte ich ein paar Bahnen in der Neckarhalde ziehen, so ganz gemütlich opamäßig. Erstaunlich, dass es inzwischen viel zu viele junge Dinger (m, w, d) gibt, um die ich dabei herum schwimmen muss. Weniger erstaunlich, dass ich nun bereits von fast allen echten Omas und Opas überholt werde.

Erfreulich, dass es dann doch noch ein paar junge Menschen gibt, die so richtig durchs Wasser pflügen.

Noch erfreulicher, dass die Berliner Staatsanwaltschaft tätig wurde und Anklage gegen Andreas Scheuer erhob. Sobald die Bayern davon Wind bekommen, wird die Karriere des einen oder anderen Staatsanwalts sehr überschaubar. Und als Kompromiss wird man dann Andreas Scheuer zum neuen Bahnchef machen.

Auch erfreulich, dass der von mir des öfters thematisierte und mit Bildern festgehaltene Müllberg in der Fußgängerzone endlich verschwunden ist. Muss mich demnächst wieder einmal bei unseren Müllwerkern bedanken, denn wie gesagt, die können dafür nun wirklich nichts.

Gerd M. Hofmann hat in einem Blog-Beitrag einen selbst ausgeschnittenen Leserbrief gepostet, der wieder einmal unser Ordnungsamt thematisiert. Auch wenn es immer schwieriger wird, qualifiziertes Personal zu bekommen, heißt das noch lange nicht, dass man sich das vorhandene Personal nicht ziehen kann!

Und der Leserbriefschreiber Simon Stehle hat völlig recht, wenn er den Zeitpunkt der Kontrollen bemängelt. Was aber ganz locker vom Ordnungsamt getoppt wird, wenn sie wieder einmal in meiner Hofeinfahrt ihre Geschwindigkeitskontrolle aufbauen, nur um erneut festzustellen, dass dort kein einziges Fahrzeug über 20 Stundenkilometer fahren kann; Panzer könnten dies, nur die passen einfach nicht durch die völlig zugeparkte Straße.

Lars Klingbeil macht sich wieder einmal bei der arbeitenden Bevölkerung unbeliebt, denn inzwischen müsste es sich auch bei der SPD herumgesprochen haben, dass sich eine „Reichensteuer“ zwar immer ganz gut anhört, aber auch jedes Mal die völlig Falschen trifft. Keine einziger echter Reicher zahlt bei uns Steuern, nicht einmal dann, wenn die SPD ganz alleine regieren sollte!

Die Besteuerung der Reichen und gerne auch der reichen Erben ist bei der SPD und den sonstigen ehemaligen linken Parteien das, was bei der Union und den anderen rechten Parteien die Grenzkontrollen sind: es hilft keinem und ganz besonders unserem Land nicht weiter, bedient aber die eigene verblödete Wählerschaft.

Wenn die Regierung mehr Steuergerechtigkeit und noch mehr Steuereinnahmen möchte, dann muss sie einfach nur insgesamt für mehr Transparenz sorgen, die Steuervermeider und -betrüger an den Pranger stellen und ganz besonders deren Diebesgut endlich wieder zurückholen (Stichwort: CumEx).

Die CSU wäre vielleicht ein wenig beruhigt, wenn die SPD mit ihr einen Deal macht und die Berliner Staatsanwaltschaft endlich z. B. auch einen Olaf Scholz anklagt. Und so könnten unsere Spitzenpolitiker wie ein Donald Trump einen Deal nach dem anderen heraushauen und ihre eigene Wählerschaft noch viel glücklicher machen.


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2 thoughts on “20.8.02025

  1. Der Name „Hofmann“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen und ist ein Berufsname. Er leitet sich von „Hoveman“ oder „Hofman“ ab und bezeichnete ursprünglich einen Bauern, der einen Lehnshof (also einen vom Grundherrn verliehenen Hof) bewirtschaftete oder einen Verwalter auf einem Gutshof. Manchmal konnte damit auch ein Diener am Hof eines Fürsten oder adeligen Grundherrn gemeint sein. Der Name ist damit eng mit dem sozialen Stand und Beruf in der ländlichen Gesellschaft des Mittelalters verbunden.

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