Bluesky

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Beitragsfoto: Screenshot

Seit dem 18. September 2023 nutze ich nun Bluesky; der Dank geht dabei an Matthias Pfefferle, der mir einen „Invite-Code“ zur Verfügung gestellt hat. Bluesky ist bereits seit 2021 online, stand allerdings zuerst nur für eine sehr begrenzte Nutzeranzahl zur Verfügung und eröffnete schließlich ab 2022 eine entsprechende Warteliste. Ich habe mich dort zwar mit gleich zwei E-Mail-Adressen angemeldet, leider aber bis heute keine Antwort erhalten.

Und so war ich ganz froh darüber, dass die Gründer von Bluesky Jay Graber und Jack Dorsey, letzteren kennen manche noch von Twitter her, sich dazu entschieden, mit Einladungs-Codes zu beginnen. Zuerst habe ich ganz folgerichtig versucht, in Kalifornien fündig zu werden, dabei aber wenig Glück und bin dann doch noch und zwar über Matthias Pfefferle an einen solchen gelangt.

Technisch war Bluesky von Anfang an als das bessere Twitter geplant, nämlich indem die Entwickler dieses nicht nur weiterhin als textfokussiertes, sondern grundsätzlich auch als dezentral angelegte Social-Media-Plattform planten und schließlich auch online stellten. Was mich sehr dabei freut ist, dass Bluesky als gemeinnützige Gesellschaft gegründet wurde.

Sobald man Bluesky selber nutzt, stellt man fest, dass es wie Twitter ist; noch nicht so ausgereift aber immerhin bereits völlig ausreichend, um dort die Dinge zu posten bzw. zu tweeten, die man so normaler Weise auf textbasierten Social Media Plattformen kundtut.

Ein technisches Problem, zumindest bei mir, gibt es noch, dass man auch auf seinem Rechner ab und zu die mobile Version der Software angezeigt bekommt. Dafür gibt es aber keine nervige Werbung, von den ersten Nutzern einmal abgesehen, die bereits nun auch auf Bluesky Werbe-Tweets versenden.

Bereits im September 2023 hatte Bluesky über einer Million Nutzern und ich gehe einmal davon aus, dass sich dies sehr schnell ändern wird, sobald man sich dort ohne Einladungs-Code registrieren darf.

Bleibt zu hoffen, dass Bluesky sich als Twitter-Ersatz durchsetzt und es den Betreibern zudem gelingt, die nervigen Bots und Trolle von dieser Social Media-Plattform fernzuhalten — übrigens, Elon Musk hat schon mindestens einen Account auf Bluesky.

Ach ja, ich habe mir für Bluesky vorgenommen, nicht wie bei Twitter und Co. auf Bots und Trolle hereinzufallen und auch keine völlig unnützen Diskussionen mit anderen Nutzern zu führen. Bleibt noch die Frage offen, ob sich die Social Media nicht bereits wieder in Gänze überholt haben und diese zukünftig nur noch ein Nischendasein führen werden — ähnlich wie die Foren vorab.

Und so hoffe ich, dass ich in der Zwischenzeit noch ein paar sinn- und gehaltvolle Unterhaltungen auf Bluesky führen werden kann und dabei weitere und zusätzliche nützliche Informationen über Gott und die Welt erhalte. Jüngst habe ich dort die anderen Nutzer einmal gefragt, wie sie denn nun mit ihren Twitter-Accounts verfahren werden.

Ich selber bin sehr geneigt, diesen demnächst zu löschen — wieder einmal in der viel zu langen Twitter-X-Geschichte!

Meine Facebook-, Instagram- wie auch Mastodon-Konten habe ich schon lange gelöscht und bis heute kein Verlangen, um dort neue einzurichten — wohl ein erstes Anzeichen dafür, dass sich die Social Media wirklich überlebt haben.

Jetzt bin ich einmal sehr gespannt darauf, wie es mit Bluesky weitergeht. Kann es sich als Social Media-Plattform unter den großen fünf etablieren und erfüllt es dieses Mal die Vorstellungen und Wünsche seiner kommunikationsfreudigen Nutzer?


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Seitenaufrufe: 10 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

    • Richtig ist, dass ich mein Mastodon-Konto schon lange gelöscht habe. Auch richtig ist, dass Mastodon und mein Blog mit zum Fediverse gehören und damit meine Blog-Beiträge unter bestimmten Umständen bei Mastodon-Nutzern auftauchen können — was mich übrigens freut.