Gemeinderatswahlkampf

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Beitragsfoto: Ballon-Plakat | © FWV

Auch wenn ich dieses Mal als Vorsitzender der Freien Wähler in Heilbronn eine „eigene“ Wahlkampfseite betreue, möchte ich nicht darauf verzichten und wie bereits 2019 auch hier auf dem Blog ein wenig Werbung für mich als Kandidat für den Heilbronner Gemeinderat zu machen.

Angefangen hat das Ganze, als ich 2015 nach Rückkehr nach Heilbronn erstmals von meinem passiven Wahlrecht Gebrauch machen konnte — leider war die Gemeinderatswahl 2014 bereits Geschichte und so visierte ich damals die Wahl 2019 an. Erfreulicher Weise meinten auch andere Heilbronner, dass ich es einmal versuchen sollte.

Eigentlich völlig chancenlos stürzte ich mich in den Wahlkampf und wenn mich meine bessere Hälfte nicht unterstützt hätte, wäre es ein sehr einsamer Wahlkampf geworden. Einzig zum Plakatieren der Bauzaunbanner und ein paar Informationsständen in der Fleiner Straße fanden wenigstens ein paar Kandidaten und weitere Helfer zusammen. Und so blieb — wie es bei den Freien Wähler ganz offensichtlich zumindest in Heilbronn Tradition ist — der Wahlkampf am damaligen Vorsitzenden Stefan Fiebig und Stadtrat Herbert Burkhardt hängen; auf jeden Fall aber waren es die beiden, die ich beim Plakatieren und Prospekte austeilen immer wieder sah.

Trotz aller meiner damaligen Bemühungen schaffte ich es nicht, mein Mindestziel zu erreichen, aber alles in allem hatte mir der Wahlkampf Spaß gemacht — Erinnerungen an meine Kinder- und Jugendzeit wurden geweckt — und so beschloss ich schon nach der Wahl, auch 2024 wieder zur Verfügung zu stehen.

Unglückliche Umstände führten dann dazu, dass ich 2022 Vorsitzender der Freien Wähler wurde und nun für den gesamten Wahlkampf Verantwortung trage. Dabei ist es mein erstes Ziel, ein paar mehr Wahlkämpfer als 2019 motivieren zu können. Und als Kandidat ist es weiterhin mein Ziel, dass ich auch gewählt werde, auf alle Fälle aber würde ich mich riesig darüber freuen, wenn ich dieses Mal wenigstens meinen Listenplatz verteidigen könnte.

Inzwischen haben wir unseren digitalen Wahlkampfauftritt online und die Masse der Plakate ist bestellt. Noch ein paar Nachbestellungen und der Druck unserer Broschüre, dann kann auch der Straßenwahlkampf beginnen. Jene Mitstreiter, für die Informationsstände und Wahlveranstaltungen nicht so richtig das Gelbe vom Ei sind, was ich durchaus verstehen kann, da ich dies selbst nur für gut finde, weil ich damit aufgewachsen bin, können problemlos von den digitalen Angeboten Gebrauch machen und diese wie wild in den Social Media und auf anderen Kanälen teilen.

Das Plakatieren und der Abbau nach der Wahl werden dabei wieder die großen Herausforderungen werden und so ist es ganz gut, dass wir mit Herbert Burkhardt einen gestählten Wahlkämpfer weiterhin mit im Boot haben. Das wirklich Spannende für mich dabei ist es, wie viele der Kandidaten auch noch nach der Wahl für die notwendigen Arbeiten zur Verfügung stehen werden, insbesondere wird es für mich der Lackmustest, ob ich noch dazu in der Lage bin, um genügend Mitstreiter bis zum abschließenden Ende des Wahlkampfes mit an Bord zu halten — für „meine“ Studenten kann dies als ein gutes Beispiel für das Thema „Projektabschluss“ dienen.

Und wie bereits 2019 steht schon jetzt der Termin für meine Wahlkampfparty fest, egal ob ich gewinne oder verliere, denn egal wie die Wahl für uns Freie Wähler oder auch für mich ausgehen mag, es wird der Abschluss eines weiteren Projektes sein, und letztendlich — in diesem ganz besonderen Fall übernehme ich ausnahmsweise einmal die Ansicht eines agilen Projektmanagers — zählt doch, mit dabei gewesen zu sein und zudem Spaß gehabt zu haben.


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