Weblog

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Beitragsfoto: Blogger | © cottonbro studio auf Pexels

Ich schließe mich der Meinung von doch so einigen Bloggern an, dass die Welt um Einiges besser wäre, wenn (fast) alle Menschen jeweils ein eigenes Blog hätten. Dank einiger Firmen und Organisationen können inzwischen persönliche Weblogs für die Nutzer kostenfrei oder zumindest fast umsonst betrieben werden, je nach persönlichem Geschmack und Geldbeutel.

Zudem benötigt man kaum noch selber eine eigene Computerkompetenz, denn manche Blogs sind bereits mit der Registrierung online und müssen nur noch mit Inhalten befüllt werden — ganz ähnlich wie die Social Media, nur mit ein paar wesentlichen Unterschieden: Blogger schreiben unter ihrem eigenen Namen und verstecken dabei sich und ihre Ansichten nicht in einer teilweise doch sehr ominösen Masse. Zudem sind ihre Meinungen und auch Meinungsänderungen von den Lesern besser nachvollziehbar.

Auch werden so manche Blogs bereits seit gut zwei Jahrzehnten kontinuierlich beschrieben und bieten damit gute Quellen für fast alles, was die Menschen über die Jahre hinweg interessiert und beschäftigt hat. Und da die meisten dortigen Beiträge keine Microblog-Beiträge sind, können diese auch noch nach Jahren zumindest halbwegs nachvollzogen werden; damit sind solche Beiträge später kein digitaler Müll, der das Internet zunehmend füllt.

Man darf sich heute doch schon einmal fragen, ob das Internet z. B. täglich Millionen von Katzenbildern einschließlich der Aussage ‚ach wie süß!‘ benötigt oder, Thomas Michl möge mir dies verzeihen, morgens eine Kaffeetasse mit dem aktuellen Kaffeekonsum? Dabei schreibe ich nicht einmal von den vielen Bildern, die das gerade Gegessene portraitieren. Inzwischen schäme ich mich schon fast über die vielen Bierflaschenbilder, welche ich selbst in den Social Media geteilt habe. Aber nicht nur mir dürften die Social Media mittlerweile als eine völlig überkommene Art und Weise der Kommunikation vorkommen — Twitter und Co. haben sich schneller selbst überlebt als von vielen angenommen.

Immer mehr Blogger geben an, dass sie ihre eigenen Beiträge nicht mehr selbst über die Social Media teilen, Webringe werden wieder populärer und auch die Blogroll gewinnt erneut an Bedeutung.

Selbst die reinen Leser von Blogs nutzen immer mehr die dort angebotenen E-Mail-Benachrichtigungen über neue Blog-Beiträge oder gar das gute alte RSS: Feedreader anstatt Social Media!

Um meinen eigenen Lesern, welche noch über keinen Blog verfügen, das Blog-Schreiben etwas schmackhafter zu machen, verweise ich auf die nicht zu unterschätzende Tatsache, dass man mit dem eigenen Blog auch Herr über die eigenen Beiträge und Bilder bleibt. Ist „X“ oder Instagram einmal futsch, war es das dann auch mit den eigenen Inhalten. Das gilt auch für Linkedin und die vielen anderen sogenannten sozialen Medien.


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