Beitragsfoto: Stuttgarter Landtag
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Vermischtes
Gestern konnte ich nochmals eine Einladung zu den 8. Hertensteiner Gesprächen verschicken — jetzt hoffe ich auf weitere Anmeldungen. Bereits am Morgen hatte ich ein angenehmes Gespräch mit Detlef Stern. Anstatt Social Media und E-Mail nutzen wir beide eher das persönliche Gespräch, Bücher und den einen oder anderen Weblog. Zumindest ich habe dann doch noch ein paar Zeitungen, die ich regelmäßig konsumiere.
Wie ich es jüngst wieder einmal erfahren konnte, würde es vielen Heilbronnern voll und ganz ausreichen, wenn die Heilbronner Stimme nur noch mit Todesanzeigen aufwarten würde. Aktuelles oder gar kritische Stimmen über Heilbronn findet man inzwischen selbst im Spiegel. Und für die bei uns übliche Hofberichterstattung ist die Heilbronner Stadtzeitung voll und ganz ausreichend.
Sehr erfreulich ist, dass sich die Initiative „Landtag verkleinern“ (ich hatte bereits berichtet) mit der FDP zusammenschließt und nun beide gegen die bereits beschlossene Vergrößerung des Parlaments vorgehen. Demokratie heißt nicht, dass jeder Parteibuchinhaber einen Anspruch auf Beschäftigung in einem Parlament hat! Leider aber wird es so kommen, dass unsere Parteien letztendlich auch den Landtag auf chinesische Volkskongressgröße maximieren: Partei- vor Staatswohl!
Wenn man wieder einmal wissen möchte, wie wir Menschen eigentlich ticken, dann muss man nur auf die Berichterstattung von Seuchen gucken. Gerade geht die afrikanische Schweinepest durch die Medien. Aber noch heute sprechen wir von COVID-19 anstatt von einer chinesischen Seuche — der Mächtige, zumindest aber der Aggressivste bestimmt unsere Welt.
Bundeswehr
Die primäre Aufgabe aller Streitkräfte, auch der der Bundeswehr, ist die Bündnis- und Landesverteidigung. Seit bereits zwei Jahren ist es wirklich jedem Europäer bewusst, dass kein einziges europäisches Land sich — vielleicht noch mit Ausnahme der USA — mehr alleine verteidigen kann; übrigens ein Faktum, das seit spätestens 1945 besteht.
Das Problem der Bundeswehr dabei ist, dass wir Deutschen weder ausreichend wehrwillige und kaum noch wehrfähige Staatsbürger generieren können. Hinzu kommt, dass die uns verbliebenen Streitkräfte und deren Soldaten von der Politik seit Jahren missbraucht und verheizt werden. Schlimmer noch, dass man der Bundeswehr Waffen und Gerät höchstens in homöopathischen Dosen zur Verfügung stellt. Wer z. B. alle Schaltjahre ein einziges U-Boot baut und die restliche Waffenproduktion in Manufakturen auslagert, der zerstört nicht nur die Bundeswehr, sondern auch unser Land — und dies ganz bewusst aus ideologischen Gründen oder einfach nur, weil man gekauft ist. Dies ist bereits seit Helmut Kohl Faktum.
Angesichts des aktuellen Krieges, dessen tatsächlicher Umfang und Auswirkungen noch nicht abgesehen werden können, wäre es wirklich an der Zeit, dass wir als Staat handeln, so lange wir noch handeln können.
Wir müssen dringend den Bundeshaushalt kriegstüchtig machen und massiv Waffen sowie Munition bei unseren US-amerikanischen Verbündeten bestellen. Wir haben keine Zeit mehr und schon gar nicht das Geld, um die eigene Verteidigungsindustrie wieder auch nur halbwegs aufzupäppeln.
Noch dringender, wir müssen die Bundeswehr schleunigst roboterisieren (eine Idee, die bereits seit spätestens den 1980er-Jahren besteht) und vor allem unsere Soldaten verstärkt aus dem Ausland rekrutieren (ist bei unseren Sportmannschaften gang und gäbe), denn mit adipösen Frauen gewinnt man keinen Krieg.
Am dringendsten ist aber die Frage, wie wir mit den unzähligen eigenen Staatsbürgern umgehen, die bereits heute für Putin Ukrainer, für Erdogan Kurden und für die verschiedensten Kalifen Frauen und Kinder morden. Denn diese werden spätestens dann, wenn der Schießkrieg bei uns beginnt, auch in Deutschland foltern, vergewaltigen und töten.
Wohnung
Wieder einmal ein kleiner Mehrwert für meine Leser. Voraussichtlich ab Dezember 2024 wird eine schicke Zweizimmerwohnung (54 qm, mit Balkon und Kellerraum) in der Fußgängerzone frei. Wer Interesse hat, der kann sich schon einmal mit mir in Verbindung setzen.
„This is the difficult thing about the future: it hasn’t happened yet. It can only be imagined as the extrapolation of current or past trends.“
Christopher Clark (2022: 180)