Beitragsfoto: Tasche
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Vermischtes
Heute wurde ich einstimmig von meinem Amt als Vorsitzender der Freien Wähler entbunden, gut zwei Jahre durfte ich diesen Verein führen. Sehr gefreut habe ich mich dabei über eine Tasche, die aus einem alten Bauzaunbanner gefertigt wurde — eine nette Erinnerung an einen sehr schrägen Wahlkampf.
Interessant, wie ein gemeinnütziger Verein in Heilbronn, nämlich der Stadt- und Kreisjugendring, über ein Bankkonto von 1,46 Millionen Euro verfügen kann. Jene Heilbronner Vereine, bei denen ich Mitglied bin, bekommen da schon viel früher Ärger mit dem Finanzamt. Noch interessanter ist es aber, dass der Stadt- und Kreisjugendring weiterhin mit Steuergeldern finanziert wird.
Dafür geht es der Frankenbahn weiterhin nicht gut, was für keinen eine Überraschung mehr sein dürfte.
Steuerverschwendung
In einem sind sich Bündnis 90/Die Grünen, CDU und SPD einig. Unsere Steuergelder dürfen ohne jegliche Hemmungen aus dem Fenster geworfen werden, besonders dann, wenn sich unsere Abgeordneten selbst dabei mehr als gesund stoßen können.
Und spätestens wenn unser Landtag über 200 Abgeordnete verfügt, sind die Gemeinderäte im Land an der Reihe — eine Verdopplung dürfte ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Deswegen sabotieren wohl auch die Rathäuser das Volksbegehren „Landtag verkleinern in Baden-Württemberg“, auch denkt die Heilbronner Stadtspitze schon etwas länger über einen Rathausneubau nach. Am Ende könnte die gesamte Kernstadt alleine für Rathaus und Verwaltung dienen, dann wäre auch die Debatte um Leerstände und falsche Geschäfte beendet.
Da nicht nur wir Bürger, sondern auch immer mehr Betriebe und Firmen an der immensen Steuerlast und völlig überbordeten Bürokratie zerbrechen, stellt sich so langsam aber sicher die Frage, wie wir diesen Bürokratie- und Verwaltungswahn weiter bezahlen wollen.
Bis dahin gilt weiter das deutsche Credo, dass zehn Nichtschwimmer einen Rettungsschwimmer ersetzen.
Panaeng Curry
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich in Heilbronn eine gute Erdnusssoße in einem Restaurant gegessen habe, etwa 30 Jahre. Und so nutzte ich die Empfehlung einer Bekannten und die Gelegenheit eines Stammtisches, um u. a. obige thailändische Spezialität zu versuchen.
Ein Wok-Gericht mit roter Currypaste und Kokosmilch, Erdnüssen, Bohnen, Paprika und noch mehr Erdnüssen. Statt Ente wählte ich Hühnchen.
Die Schärfe des Gerichts war so gewählt, dass man immer noch die verschiedenen Zutaten herausschmecken konnte, besonders gut dabei die Erdnüsse.
Ich war mit diesem Hauptgang mehr als zufrieden, die Vorspeise mit einer akzeptablen Erdnusssoße fand ich aber insgesamt ein wenig zu trocken, dafür waren die mit Honig gebackenen Bananen an Speiseeis eine sehr gute Entschädigung.
Ich werde das Asia Noy auf alle Fälle noch einmal aufsuchen und dabei wohl bei diesem Gericht bleiben; man kann es auch mit Rindfleisch kombinieren.
„Eher musst Du Dich danach umsehen, mit wem Du isst und trinkst, als was Du isst und trinkst.“
epikur, zitiert von Seneca, 2. Buch, 19. Brief (2018: 13)
One thought on “11.10.02024”
Wohl gesprochen. Möge dem Weg zum Stoizismus stets der rechte Erfolg beschieden sein.