Beitragsfoto: Schnappschuss
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Die Kommentierung der Information, dass sich zumindest ein deutscher Cloud- und IT-Anbieter nun von Google abhängig macht, überlasse ich vorerst einmal Felix von Leitner, denn dieser wird sicherlich auf diesen Zug aufspringen; schon alleine wegen der vermeintlichen Sicherheit in „deutschen“ Netzen.
Ich lächle derweil darüber, weil gerade jene Mitarbeiter, die bisher Probleme mit Microsoft Office hatten — was es eigentlich seit Jahrzehnten nicht mehr geben dürfte — nun ihre Probleme mit Google Workspace haben werden (Stichwort: Digital Natives). Wobei beides weiterhin um Längen besser ist als das, was SAP so anbietet.
Dazu passend, dass jetzt alle Schüler mit Tablets ausgestattet werden. Dabei kommen die Lehrer heute schon nicht mehr hinterher, von den Schülertablets die Porno- und Glückspielseiten zu löschen. Ich vermute, dass die Tablets nach der Schule vielen Eltern eher zum eigenen Zeitvertreib dienen als ein Anreiz, um ihre eigenen Kinder beim Lernen zu unterstützen.
Aber es geht noch besser, denn jetzt soll es die Künstliche Intelligenz auch in den Schulen richten. Bis dahin werden die Schüler als Ersthelfer bei IT-Problemen eingesetzt.
Beim Problemlösen waren wir Deutschen schon immer erfindungsreich. Und so wird die neue Bundesregierung als erstes die Schuldenbremse in die Mülltonne treten; denn sonst geht es dieser wie der noch im Amt befindlichen Regierung. Merke: Bei uns werden Demokraten weiterhin gekauft und nicht gemacht.
Zerstreuung
Ich bin heute seit Langem einmal wieder Schwimmen gewesen, das Becken bot sich regelrecht zum Rundenziehen an. Ich konnte widerstehen und genoß eine kleine Auszeit im Außenbecken. Abends schwang ich dann auch noch das Tanzbein. Dazwischen versuchte ich zu verstehen, was mir der eine oder andere Student mitteilen wollte. Es wäre sehr schön, wenn ich es tatsächlich deshalb nicht verstehe, weil es für mich eine Nummer zu hoch ist. Es könnte aber durchaus auch sein, dass das Zusammenkopieren von englischsprachigen Textstellen manchmal doch nicht den erwünschten Sinn ergibt. Nun bin ich einmal auf die Antworten auf meine entsprechenden Fragen gespannt.
Manch anderer hat eine bereits etwas ältere Strategie aus der Schublade gezogen, nämlich die Vorlesungen zu schwänzen und dann einfach nur die Übungsaufgaben einzureichen. So blieb mir nur der Hinweis, dass es vielleicht nicht ganz so schlecht gewesen wäre, meinen Vorlesungen zu folgen. Und nein, ich werde die Aufgaben nicht mit einer Leitungslösung versehen, auch werden sie nicht in der Klausur wiederverwendet.
Leserzuschrift
Erst jüngst wurden meine bessere Hälfte und ich auf dem Gehweg hinterrücks angefahren. Dieses Mal waren es zwei halbstarke E-Scooter-Fahrer. Unsere Polizei und das Ordnungsamt drücken weiterhin beide Augen zu — man wartet lieber bis es Tote gibt, dann hat man wenigstens etwas zum Erzählen.
Ganz passend dazu eine Zuschrift, die mich als ehemaligen Freie Wähler Chef erreichte.
„In der Hst [Heilbronner Stimme] habe ich die Planungen [zur Innenstadt] verfolgt. Was mir bitter aufstößt ist ihr völliges Ignorieren der Fußgängerverkehrs. Mein Sicherheitsgefühl ist zunehmend durch E-Scooter und Fahrräder beeinträchtigt. Was haben denn Fahrräder auf Gehwegen und in der Fußgängerzone verloren?
Die Aufenthaltsqualität ist dadurch stark beeinträchtigt. Drogendealer haben mich noch nie belästigt und auch der permanent präsente Ordnungsdienst, der natürlich nicht einschreitet, verunsichert eher.
Bitte berücksichtigen Sie das bei der Planung. Nebenbei: Das Befahren des Gehwegs durch Fahrräder ist eine Ordnungswidrigkeit und zieht 55 Euro Bußgeld nach sich, nur nicht in HN.“
Wer meinen Blog regelmäßig liest, weiß, dass ich der Einsenderin nur voll und ganz zustimmen kann. Aber wie schon geschrieben, wer etwas in Heilbronn ändern möchte, der darf nicht immer wieder dieselben Gemeinderäte oder gar Bürgermeister wählen! Wer so handelt, der ist nicht mehr sehr weit von einem lobotomierten Demenzpflegestationsinsassen entfernt.