Beitragsfoto: Streetart
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Die Eskalation im Iran-Israel-Konflikt kam mit langjähriger Ankündigung. Die aktuelle Gesamtlage und die zunehmende Isolation der USA trugen sicherlich mit dazu bei, dass nun die Fronten auch im Nahen Osten geklärt werden müssen. Und da sich der Islam immer mehr alleine damit begründet, dass man andere Religionen ausrotten müsse, kann es keine gangbare Alternative zur Unterstützung Israels geben.
Schlimm dabei nur, dass wir in Europa viel zu vielen bekennenden Europafeinden eine Heimat bieten. Inzwischen heißen wir sogar abgenutzte russische Soldaten bei uns willkommen. Leider müssen wir nun erkennen, dass offene Gesellschaften nicht so stark und überlebensfähig sind, dass sie auch die schlimmsten Menschen dieser Welt einfach nur so absorbieren können.
Vor unseren Augen zerbrechen die USA und wir Europäer werden die nächsten sein. In einem sind sich Antidemokraten und Totalitaristen aller Länder einig, nämlich darin, dass man offene Gesellschaften zerstören muss. Erst danach werden sich diese abgrundtief bösen Menschen wieder selber an den Kragen gehen.
Kommende Woche stehen gleich drei mir sehr wichtige Geburtstage an, zumindest einen davon werde ich nicht bei vollem Bewusstsein „erleben“. Dafür nehme ich mir vor, dieses Jahr wenigstens den sich diesen Geburtstagen anschließenden Hochzeitstag nicht zu vergessen. Wobei, dieses Mal hätte ich sogar eine Entschuldigung parat.
Derweil werden in den USA die ersten demokratischen Politiker regelrecht abgeschlachtet, das haben sich die Amerikaner übrigens von uns abgeguckt. Die letzten US-Demokraten werden zeitgleich durch das US-Militär und den Polizeiapparat ruhig gestellt.
Als dies alles noch in Europa so geschehen ist, konnten die freiheitsliebenden Menschen wenigstens in die USA fliehen. Wohin sollen aber die US-Amerikaner fliehen? Etwa nach Europa, wo man nach vierzig Jahren wieder die Grenzen hochzieht, während man zeitgleich das Schengen-Abkommen feiert und zudem sämtlichen kriminellen Volksvertretern ewige Immunität zusichert?
Egal wohin man auch schaut, unsere Welt ist nicht mehr in Ordnung. So viel Sand gibt es nicht mehr, dass man seine Köpfe noch ausreichend tief hineinstecken kann!
Wenn wir Demokraten nun nicht aus den Puschen kommen und unsere offene Gesellschaft nicht etwas pimpen, dann wird es für alle von uns ein sehr böses Erwachen geben!
Der große Vorteil an unseren offenen Gesellschaften ist es doch, dass es für wirklich jeden Interessierten eine Möglichkeit gibt, um sich für die freie Welt, für unser Europa oder auch nur für unsere Bundesrepublik zu engagieren und einzusetzen. Wir müssen endlich damit anfangen, allesamt Flagge für unsere Demokratie zu zeigen!
Streetart
Man muss nicht unbedingt durch New York, London oder Brüssel streifen, auch bei uns kann man das eine oder andere Werk bestaunen. Bei einem meiner letzten Spaziergänge konnte ich eine solche Künstlerin bei ihrer Arbeit beobachten; da die Zeit drängte, fand ich keine Gelegenheit, um dem nun Folgenden etwas auf den Grund zu gehen.


Beides dasselbe Kunstwerk. Die erste Version hatte bereits hier auf dem Blog einen weniger guten Kommentar erhalten. Ich halte das Kunstwerk aber nach wie vor für sehr gelungen. Die Kunst wie auch die Wissenschaft leben von Zitaten. Ich hoffe nun sehr, dass es nicht die Rechteinhaber von Snoopy waren, die dafür sorgten, dass dieses Werk verändert wurde.
Wenn dem so wäre, dann können wir tatsächlich das Ende von Kunst und Wissenschaft beobachten. Beides lebt nämlich von Wiederholungen und Anspielungen; manchmal ist dafür nicht einmal eine Quellenangabe vonnöten, denn jeder halbwegs normale Mensch weiß z. B. um was für eine Welle es sich hierbei handelt.
Die zweite Version hat zumindest meines Erachtens nun an Qualität und Aussagekraft verloren. Dabei hilft es auch nicht, dass die Künstlerin noch eine Katze mit hinzufügte, wohl nur, um den abgestumpfteren Zeitgenossen eine Freude zu bereiten — Katzenbilder gehen immer.
Zu den Katzenbildern habe ich eine ganz eigene Theorie. Diese tauchen immer mehr in den Medien auf, vor allem seit das menschliche Nacktsein immer verpönter wird. Wenn man das noch mit den Katzenfutter-Softpornos verbindet, könnte man befürchten, dass die Sodomie bei uns wieder Einzug hält.
Basteln
Vielleicht ist es einem der Leser aufgefallen, ich bastele erneut an meinem Blog. Die größten Veränderungen gibt es allerdings unter der Haube. Nachdem ich nun notgedrungen die IP-Blocker für mich entdeckt habe, ist es hier in meinem Blog richtig ruhig geworden. IP-Adressen zu blocken, wobei man heute wegen des Datenschutzes gleich ganze Bandbreiten abdecken muss, weil man kaum noch eine einzelne IP-Adresse herausfiltern kann, widerspricht dem eigentlichen Sinn und Zweck des Internets. Mir blieb aber leider nichts anderes mehr übrig, denn mein Provider hätte ansonsten wohl ein extra Atomkraftwerk ans Netz nehmen müssen.
Als Folge davon habe ich aber auch die Abfragen meines eigenen Blogs auf andere Seiten beendet, denn wer weiß, vielleicht fühlte sich der eine oder andere Admin ebenfalls genervt — zu meiner eigenen Entlastung, meine initiierten Abfragen gingen nicht in die Tausende je Sekunde!
Und da ich schon einmal dabei war, habe ich auch das eine oder andere Plug-in gleich mit entsorgt. Dafür aber gibt es nun ein Monitoring-Tool (Back-end) auf dem Blog, das die hier verwendete Software prüft; das kostet auch Ressourcen, aber im verträglichen Rahmen.
Ein Ergebnis habe ich bereits, kaum eine Software läuft fehlerfrei und mich dabei völlig erstaunend, nicht die Software von Hobby-Bastlern weist die meisten Fehler auf, sondern jene, die von größeren Firmen kommt. Was mich nun zurück an die Hochschule bringt, wo Detlef Stern gebetsmühlenartig etwas von Softwaretests predigt. Sobald die Absolventen einen entsprechenden Job in der Industrie erhalten, glauben sie wohl, dass man solche Tests, wenn überhaupt, nur während des Studiums fahren muss.
Was ist eigentlich aus dem Qualitätsmanagement geworden, für das wir Deutschen einmal so berühmt berüchtigt waren? Ein französischer Freund behauptete einmal, dass wir Deutschen nur deshalb so gute Produkte liefern, weil wir es als Inkarnation des Unsympathischen hassen, uns bei anderen Menschen entschuldigen zu müssen.
Was mich nun wieder an eine VW-Werbung denken lässt, zu Zeiten, als dieser Konzern noch halbwegs in der Lage war, Autos zu bauen.
Da haben deren Gewerkschafter auch noch keine Millionen Euro Gehälter eingefahren, sondern wurden nur regelmäßig zu Besprechungen in südamerikanische Bordelle geflogen. Vielleicht waren deshalb die Mitarbeiter insgesamt etwas entspannter und konnten sich noch richtig auf ihre Arbeit konzentrieren.
Das mit der fehlerhaften Software lass ich jetzt einmal lieber, soll es doch noch die eine oder andere Gerichtsverhandlung geben. Mein Tipp: auch diese Täter werden verschont werden.