Beitragsfoto: Wertstoffsammelstelle | © Bettina Kümmerle
Inhaltsverzeichnis
Sprachlos
Gerade muss ich miterleben, wie sich die Jugendorganisation unseres Verbandes selbst zerlegt. Eigentlich war es aber absehbar, nämlich als die ersten JEF nicht mehr wussten, in was für einem Verband sie eigentlich Mitglied geworden waren, wenn sie es dann feststellten, die Ideen unseres Verbandes nicht mittragen konnten, und sich zudem verstärkt Dingen wie dem Gendern oder regelmäßigen Layout- wie Logo-Änderungen widmeten.
Inzwischen sind die JEF inhaltlich tot und tingeln nur noch als politische Zombies durchs Land. Das wäre noch halbwegs zu ertragen, wenn diese „Jugendlichen“ (bis 35 Jahre!) nicht immer Erwachsene mit ihren inhaltslosen Vorträgen, Präsentationen und Konzepten belästigen wollten.
Europäischer Brief
„Nach dem politischen Erdbeben, das durch die Ergebnisse der Europawahlen ausgelöst wurde, wird immer deutlicher, dass der Aufbau einer demokratischen europäischen Souveränität der einzige Weg ist, um den von nationalistischen und antieuropäischen Kräften verfolgten Plan der demokratischen und bürgerlichen Rückständigkeit zu stoppen.
Zu Beginn der neuen Legislaturperiode ist es daher unerlässlich, dass die proeuropäischen Kräfte ihre Unterstützung für die neue Kommission nicht nur von der Unterstützung der Ukraine im Widerstand gegen die russische Aggression abhängig machen, sondern vor allem von der Verpflichtung abhängig machen, das Europäische Parlament in seiner Forderung nach einer Reform der Verträge zu unterstützen und für die Einberufung des Konvents zu kämpfen.“
Anschreiben zum Europäischen Brief N° 80 | Juni 2024 (19.6.2024)
Den aktuellen Europäischen Brief können Sie unter diesem Link finden. Aber auch hierbei muss ich feststellen, dass man zwar viel schreiben, dies aber wenig bis überhaupt nichts nützt, wenn man seine Mitbürger nicht dazu bewegen kann, um endlich selbst einmal tätig zu werden.
Dies sieht man ganz gut seit fast 80 Jahren an unserer Europäischen Idee und auch schon seit ein paar Jahrzehnten an den vergeblichen Versuchen, um den menschengemachten Klimawandel in den Griff zu bekommen.
Gäste
Die letzten Tage hatten wir Gäste aus anderen Teilen Deutschlands und aus dem Ausland zu Besuch. Diese nutzten auch die Gelegenheit, um Heilbronn auf eigene Faust kennenzulernen. Erstaunt waren sie dabei wie anscheinend ganze Familien-Clans Altkleider-Container leer räumen und den Müll dann auf der Straße verteilen. Und fast wäre ein Gast von einer Türkenhochzeit auf dem Gehweg überfahren worden, als nämlich ein Feiernder die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
So erstaunte es mich nicht als gleich mehrere Gäste fragten, ob es in Heilbronn nicht so etwas wie einen Ordnungsdienst oder gar Polizei gäbe? Ich versicherte ihnen, dass es dies alles auch bei uns in Heilbronn gibt, wir Heilbronner aber einfach Dreck, Unordnung und Gefahr lieben, denn sonst hätten wir nicht jüngst den alten neuen Gemeinderat in seinem Tun und Unterlassen bestätigt.
Jeder Bürger bekommt genau die Stadt, die er auch verdient.
„Aber hier, wie überhaupt,
Wilhelm Busch, Plisch und Plum (1882)
Kommt es anders, als man glaubt.“