Beitragsfoto: Schachfiguren | © Elmer L. Geissler auf Pixabay
Inhaltsverzeichnis
Vermischtes
Ganz ohne Frage, Deutschland ist das Eldorado für alle systemrelevanten Personen, ob juristisch oder natürlich. In Deutschland findet die Umverteilung ebenfalls ganz unbestritten von anständig zu unanständig statt. Zwar werden diese staatlichen Ausgaben durch Schuldenberge (= negative Investitionen in die (Nicht)Zukunft unserer Enkel) mitfinanziert, was aber lange nicht ausreicht, um all jenen, welche den Mund nicht voll genug bekommen, das Leben möglichst angenehm zu gestalten.
Und so dürfte mit dieser Regierung erstmals die 5 Billionen Euro Verschuldung erreicht werden. Die große Masse der Transferzahlungen wird aber weiterhin durch Steuern und Abgaben sichergestellt — und damit ist Deutschland auch das Eldorado für Steuern und Abgaben und wie bereits gesagt, zum Leidwesen aller Anständigen unter uns.
Dass wir mit den staatlichen Transferzahlungen „die Faulen und Unfähigen in unserer Gesellschaft am Leben erhalten“ ist dabei eine von den tatsächlichen Profiteuren der Umverteilung gerne propagierte Teilwahrheit. Wohl aber nur, um die anständigen Bevölkerungsteile vom eigentlichen Raubbau an unserer Gesellschaft abzulenken.
Ohne Frage auch, dass bei uns wirklich jeder Steuern und Abgaben zahlt, selbst der letzte Bettler an der Ecke! Aber keine Regel ohne Ausnahme! Selbstverständlich zahlen die systemrelevanten Personen in unserem Land so wenig Steuern und Abgaben, dass sie durch den Erhalt der Transferzahlungen sogar noch Gewinn erwirtschaften, der sie damit immer noch systemrelevanter macht (= sozial-christliche Umverteilung).
Um diesen Teufelskreis ein wenig abzumildern, werden unsere staatlichen Institutionen immer einfallsreicher, selbst die Sonne, das Wasser und die Luft werden heute besteuert oder mit Abgaben versehen. Selbst eine waschechte Dummensteuer gibt es bei uns, man nennt diese ganz unschuldig: Toto-Lotto.
Andere Baustelle. Heute gab es wieder einmal ein etwas längeres Käffchen mit Detlef Stern, wobei wir auch über den Begriff „lang“ sprachen. Über die Philosophie ging es zur Informatik und dann auch zu den Studenten; aber sehr schnell wieder zurück zur Philosophie.
Wieder andere Baustelle. Der Europa-Ball steht! Und er wird erneut ein Erfolg werden. Entgegen meiner Erwartung gibt es aber noch freie Plätze für Kurzentschlossene und auch die eine oder andere Partei könnte sich noch etwas besser selber präsentieren — wir Europäischen Föderalisten machen Angebote; wer möchte, der kann sie nutzen, wer nicht, der wird nicht gezwungen.
Wir werden auf alle Fälle unseren Spaß haben! Manch andere sitzen derweil lieber in der Ecke und schmollen vor sich hin — aber auch für diese Mitmenschen habe ich nun ein entsprechendes Angebot.
Die Sonne scheint und so werde ich wohl heute noch den Häcksler im Garten aktivieren, bevor es zu Freunden zum Abendessen geht.
Spielecke
Da mithilfe einiger kompetenter Administratoren und Software-Entwickler meine Backend-Probleme (im Blog) fürs Erste behoben werden konnten, hatte ich noch ein wenig nächtliche Zeit über und startete eine Spielecke.
Wieder einmal so eine fixe Idee, die ich auch sehr schnell wieder rückgängig machen kann. In der Zeit dazwischen findet der eine oder andere Leser vielleicht entspannte Minuten oder gar ein paar neue Ideen, um schlaflose Nächte außer mit Schäfchenzählen verbringen zu können.
Monsieur Claude
Wie bereits im August 2022 vermutet, war der dritte Teil „Qu’est-ce qu’on a tous fait au Bon Dieu ?“ (2022) besser als der zweite „Monsieur Claude 2“ (2019), allerdings dann doch nicht besser als das Original „Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu ?“ aus 2014.
Gestern sah ich alle drei Teile hintereinander und konnte sie so besser miteinander vergleichen. Zum Schluss sind es dann wieder wir Deutsche, über die sich Claude Verneuil, wunderbar gespielt von Christian Clavier, am liebsten beschwert — bei seiner Auswahl auch nicht weiter erstaunlich.
Im zweiten Teil revanchiert sich ein afghanischer Asylant ein klein wenig, indem er dem Pfarrer attestiert, dass alle Franzosen krank seien.
Wenn man die drei Filme hintereinander schaut, kann man leicht bemerken, dass Claude Verneuils Tochter Odile Benichou Verneuil im dritten Teil nicht mehr von Julia Piaton, sondern sondern von Alice David gespielt wird.
Mein persönlicher Favorit aller drei Teile ist aber Pascal N’Zonzi als André Koffi, der einen afrikanischen Patriarchen genau so gibt, wie ich sie selber einmal kennenlernen durfte.
„Was aber ist in einem glücklichen Leben das Herausragende?
Seneca, 11. – 13. Buch, 85. Brief (2023: 713)
Dass es erfüllt ist.“