Beitragsfoto: Straßenschild
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Europa-Ball
Für den Europa-Ball im kommenden Jahr hatte ich bereits geworben. Nun gibt es einen entsprechenden Flyer, um für den Ball in der Harmonie zu werben. Es ist schon erstaunlich, wie schnell man heutzutage solche Flyer erstellen kann (wenige Minuten) und dann auch noch gedruckt und geliefert bekommt (über Nacht).
Wochenstart
Die Fahrt mit dem meseno-Bus war erfreulich, auch wenn die Notwendigkeit für solche Fahrten weiterhin eine traurige Angelegenheit ist und bleibt. Weniger erfreulich die E-Mail mancher Studenten, die gerne für morgen einen Lösungsansatz für ihre Seminararbeit hätten. Vor einer Lösung kommt bekanntlich ein Problem und dieses sollte dazu auch noch eine überschaubare Größe besitzen, besonders dann, wenn man das Ganze auf maximal 14 Seiten zu Papier bringen möchte.
In der Republik Moldau gab es eine knappe Mehrheit für einen möglichen EU-Beitritt, was uns spätestens jetzt zu denken geben sollte — unsere Gefängnisse sind schon heute überfüllt und auch das Sozialsystem ist mehr als überfordert. Jede Marktwirtschaft lebt alleine von Demokraten und Leistungsträgern. Je weniger es noch davon gibt, umso schwieriger wird es werden. Deswegen benötigen wir dringend ein System, das allen Bevölkerungsteilen Anreize zur eigenen Leistung und Partizipation setzt. Für sämtliche Neuzugänge in unserer Gesellschaft muss es noch schneller ein Einwanderungsgesetz geben, das deren entsprechende Qualifikation vorab sicherstellt.
Carlo M. Cipolla teilte die Menschen bereits 1976 in vier Gruppen, nämlich in Hilflose, Dumme, Verbrecher und Intelligente, ein und stellte dazu gleich auch fünf „Grundgesetze“ menschlicher Dummheit auf.
Waffenverbotszone
Wenn was in Heilbronn immer funktioniert, dann sind dies essen, trinken und Populismus; wobei ich mit den beiden ersten Punkten ganz gut leben kann. In meiner Jugend waren es noch die „Off Limits“-Schilder, die dafür sorgen sollten, dass wir Heilbronner uns etwas besser fühlen. Heute schafft man bereits Verbotszonen im öffentlichen Raum, um die Gemüter wieder etwas friedlicher zu stimmen.
Und um ganz sicherzugehen, schafft man sich dabei sehr großen Spielraum, damit bei Bedarf und nach Lust und Laune auch möglichst viele Bürger drangsaliert werden können: neben „Waffen aller Art“ sind gleich auch noch „gefährliche Gegenstände“ verboten.
Was diese Idee und deren Sinn und Zweck anbetrifft, schlage ich vor, dass wir der Ukraine ein paar Tausend solcher Schilder schenken — die Russen verlassen sofort das Land, zumindest zwischen 14.00 Uhr und 6 Uhr morgens.
Wahrscheinlich aber ist der Schilderwahn in Heilbronn viel banaler: im Rathaus hat man einfach einen guten Draht zu einem Schilderlieferanten oder man gehört einer ganz bestimmten Gruppe an.
3 thoughts on “21.10.02024”
Die Einteilung in vier Gruppen erscheint zunächst etwas grob, ist in der Praxis aber gewiß mehr als ausreichend. Arme Epikureer!
Ich möchte mir nachmittags beim Maurer zwei Küchenmesser kaufen, deren Klingen naturgemäß länger als 4 cm sind. Muss ich das vorher beim Ordnungsamt beantragen, damit ich die Teile straffrei nach Hause transportieren darf?
Das Liegerad dürfte der gefährlichere Gegenstand sein. Was darauf hinweist, dass die Kontrollen in Heilbronn rein willkürlich erfolgen. Ein Zustand wie auf Hoher See 🥲