24.10.02023

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Beitragsfoto: lesendes Mädchen | © ThePixelman auf Pixabay

Jugendhäuser

Einst von der JEF gefordert und später dann auch von anderen Jugendorganisationen mit übernommen, wurden auch in Heilbronn immer wieder einmal Jugendhäuser geschaffen. Ein entsprechendes Konzept der Stadtverwaltung für die gesamte Stadt kann ich bis heute nicht erkennen. Inzwischen glaube ich sogar, dass das Engagement der Stadtverwaltung für Jugendhäuser davon abhängig ist, ob und in welcher Höhe es staatliche Förderprogramme gibt.

Inzwischen aber haben OB und „seine Einheitspartei“ die sogenannten Quartierszentren für sich entdeckt — weil wohl gute Förderprogramme abzugreifen sind — und dort auch ganz nette Pöstchen geschaffen. Der große Nachteil dabei, die letzten Jugendhäuser sollten ganz offiziell zugunsten dieser Quartierszentren abgewickelt werden.

Dagegen haben sich nicht nur viele Jugendliche und Sozialarbeiter ausgesprochen, sondern auch die Freien Wähler wurden tätig.

Deshalb ist es jetzt sehr erfreulich, dass sich ganz plötzlich SPD, Grüne, FDP und CDU in der Heilbronner Stimme (24.10.2023: 26) für den Erhalt der letzten Jugendhäuser einsetzen möchten. Die SPD fordert nach all den Jahren völliger Inaktivität sogar einmal ein Konzept ein. Und auch die Stadtverwaltung signalisiert, sich nun mit der Idee anfreunden zu können — nicht ohne darauf hinzuweisen, dass in Heilbronn selbstverständlich alles völlig in Ordnung sei; laut Nicole Bauder-Ade vom Amt für Familie, Jugend und Senioren in Heilbronn gäbe es dank der mobilen Arbeit flächendeckend Jugendarbeit. Realitätsverweigerung at its best! Wahrscheinlich aber hat man nur die Möglichkeit für neue Fördermittel erkannt. Stichworte: Flüchtlinge und Inklusion.

Vielleicht aber haben ein paar Gemeinderäte auch nur so kurz vor Wahlkampfbeginn ihr Herz für die Jugend entdeckt. Diese Gelegenheit sollten wir ergreifen und ein tragbares Konzept für Jugendhäuser fordern, das sowohl in den Stadtteilen als auch in den Innenstadtquartieren Jugendhäuser schafft, die gerne auch mit den Quartierzentren, den Schulen und weiteren sozialen Einrichtungen, wie z. B. meseno, zusammenarbeiten können. Auf jeden Fall aber jedem Heilbronner Jugendlichen die Chance bieten, um sich zum Wohle unseres Landes entwickeln zu können.

Menetekel

Kaum beginnen sich die Israelis zu verteidigen, weil noch vor Kurzem viel zu viele ihrer Mitbürger durch Palästinenser abgeschlachtet wurden, schreit die gesamte Welt, dass sich die Israelis doch zu mäßigen hätten!

Die Hilfslieferungen an die Palästinenser werden weiter verstärkt und Solidaritätsbekundungen für diese doch „so armen, eingesperrten und unterdrückten“ Menschen abgegeben. Derweil werden aus Staatsraison heraus für die Israelis ein paar Krokodilstränen vergossen. Weltweit werden nun Juden wieder auf der Straße oder in ihren Häusern angegriffen und ermordet.

Die Zeiten eines latenten Antisemitismus sind wohl wieder einmal vorüber. Übrigens, auch die Israel-Flagge vor dem Heilbronner Rathaus ist wieder verschwunden.

Untergang

Das aktuell einzig Gute am Schaulaufen von Sarah Wagenknecht ist, dass wohl bald die Linke (exSED) aus unseren Parlamenten verschwindet — schön wär’s auf alle Fälle!

Wie die Nationalsozialisten auch, wittern nun die Edelmarxisten eine Morgendämmerung und sämtliche völlig überkommenen „links-rechts“-Einordnungen scheinen dabei weiter zu verschwimmen. Antisemitismus und die Vorliebe zu allem Totalitären, egal ob Faschismus oder Kommunismus, vereinigen die Extremisten aller Länder — Hauptsache gegen Demokratie!

Und diese Entwicklung kann man weltweit beobachten, es ist kein deutscher Alleingang. Bezeichnend dabei, wie sich unsere eigenen antidemokratischen Vertreter gerne mit allen Autokraten, ob Orban, Putin oder Abbas abbilden lassen.

Noch besser wäre es, wenn unsere Kaschmir- und Kaviar-Totalitaristen (Erich Honecker lässt grüßen) auch noch bei der AfD wildern und diesen dabei möglichst große Wählerverluste zufügen, bevor dann hoffentlich alle drei totalitären Bewegungen, wie die NPD oder die KPD zuvor, wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Dann wäre der Untergang wieder einmal ein guter!


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