28.2.02025

4.5
(8)

Beitragsfoto: Schneeglöckchen

Europäischer Brief

Der aktuelle Brief trägt die Nummer 84 und kann gleich hier gelesen werden. Ja, wir befinden uns in sehr schwierigen Fahrwassern! Und ja, wir haben ein sehr ernstes Problem mit der jetzigen US-Regierung!

Aber nun das Kind mit dem Bade auszuschütten ist der absolut falsche Weg! Die Antiamerikaner in Europa und der Welt triumphieren jetzt und es kann Ihnen nicht schnell genug gehen: Europa muss sich isolieren!

Man muss dabei aber sehr dringend wissen, dass alle Antiamerikaner zugleich auch Antieuropäer sind, denn das ist ein und dasselbe! Deren uraltes Ziel ist es, die westliche, die freie Welt zu zerschlagen und dies kann diesen Totalitaristen nur dann gelingen, wenn sie den Westen spalten. Das Tragische ist es nun, dass die Spalter sowohl in den USA (Donald Trump, MAGA und GOP) wie auch in der EU (Victor Orban und weitere Politiker, die von einer vermeintlichen strategischen Autonomie faseln) sitzen.

Weder die USA noch die EU können alleine in dieser Welt bestehen. Wer das behauptet, ist zumindest ein Lügner, wahrscheinlich aber nur ein waschechter Totalitarist. Dass diesen Menschen Wladimir Putin, Xi Jinping und Donald Trump sofort und ohne Wenn und Aber zustimmen, müsste uns allen wirklich zu denken geben! Aber der Nationalismus ist, wie es Albert Einstein so treffend bemerkte, mit den Masern für die Menschheit gleichzusetzen. Wir fangen sofort an und träumen von militärischer Stärke, glorreichen Siegen und Zeiten, die es so noch nie gegeben hat! Und nein, auch für das Vaterland zu sterben ist nicht schön! So doof und so blöd sollten wir Menschen im 21. Jahrhundert wirklich nicht mehr sein — obwohl, wenn man uns dafür sichere Arbeitsplätze und Renten verspricht oder gar wie damals Adolf Hitler Autobahnen und Kreuzfahrten.

Selbstverständlich müssen auch wir Europäer unsere Verteidigungsanstrengungen in bisher ungeahnte Höhen treiben und selbstverständlich müssen wir Europäer endlich auch selber etwas für unsere Freiheit und unsere Demokratie leisten! Den Frieden haben wir zwischen dem letzten Urlaub und dem Neid auf andere verzockt!

Wir werden die kommenden Jahre aber nur dann in Eigenständigkeit und Freiheit überleben, wenn es uns gelingt, dies zusammen mit den US-Amerikanern, Kanadiern und den weiteren Westlern (Australien etc.) in Angriff zu nehmen. Unfähige Politiker wie Emmanuel Macron oder auch jene bei uns denken jetzt gerade nur an die jeweiligen sehr kurzfristigen Vorteile für ihre eigene Industrien und Haushalte. Dabei müsste der kleine Ukrainekrieg auch den dümmsten Politikern gezeigt haben, dass der (kommende) Dritte Weltkrieg nur gemeinsam vom Westen überlebt werden kann. Wer jetzt die USA und Europa spaltet, der tötet nicht nur uns und unsere Kinder, sondern auch unsere Zukunft in Freiheit, Frieden und Wohlstand!

Verantwortliche europäische Politiker müssten noch heute in die USA fliegen und dem Deppen im Weißen Haus einen Billionen-Deal nach dem anderen an den Kopf schmeißen!

Vermischtes

Mein monatliches Rundschreiben entsteht parallel zu diesem Blog-Beitrag. Gut, dass auf diesem Rechner bequem zwei Fenster geöffnet sein können. Und wenn ich schon mal beim Basteln bin, dann habe ich nicht nur jüngst wieder einmal einen Webring — aus irgend einem Grund heraus war mir einfach nach 1994 — im Blog verlinkt, sondern auch einen dezenten Hinweis (Lukas 11, 9 – 10) auf die eine oder andere Kaffeespendemöglichkeit im Blog gesetzt. Und weil ich schon einmal dabei war, dann gleich auch noch meine Abonnement-Seite aktualisiert und mit der Möglichkeit versehen, Unterstützer meines Weblogs zu werden. Etwas „ältere“ Leser erinnern sich vielleicht noch an meine Versuche mit Patreon; dieses Tool war für meine Verhältnisse einfach zu überdimensioniert. Nun probiere ich einmal eine Berliner Schöpfung namens Steady aus, die man hoffentlich besser herunterskalieren kann; auf alle Fälle wird mein Spieltrieb damit wieder etwas befriedigt — andere nutzen dafür die Social Media oder eine Spielzeugeisenbahn.

Auch habe ich ganz datenschutzkonform [kleiner Insider für Detlef Stern] auf den einen oder anderen Blog-Beitrag eine Zählmarke gesetzt. Dies lässt mich in gut einem Jahr wissen, wie oft diese Beiträge im Netz von echten Menschen gelesen wurden — so zumindest ist es meine Hoffnung. Derweil erlebe ich auch die eine oder andere Überraschung im Backend meines Blogs und vielleicht haben Sie es auch festgestellt, nämlich dass zumindest vorübergehend die Youtube-Videos nicht richtig funktionierten; hierbei wasche ich meine Hände in Unschuld. Manchmal bin ich geneigt zu glauben, dass nicht nur Computer, sondern auch Weblogs ihr Eigenleben entwickeln. Ganz besonders dann, wenn die entsprechenden Software-Entwickler ebenfalls ihre Hände in Unschuld waschen. Aber vielleicht ist es auch schon die künstliche Intelligenz, von der alle so gerne reden!

Aktuell erhalte ich die eine oder andere Anfrage und merke dazu gerne an, dass man Rücksprache nehmen kann, wenn einem das eine oder andere nicht so ganz verständlich ist. Im Falle, dass ich dann eine Klärung herbeiführen kann, freut es mich umso mehr. Wer nicht fragt, der muss weiterhin mit dieser Unsicherheit leben.

Opernball

Gestern musste es einfach der inzwischen 67. Wiener Opernball sein, erneut nur als Zuschauer bei 3Sat, aber dennoch wieder sehr interessant. Wohl zum ersten Mal ein Drohnenball und dabei ganz wienerisch ein paar Jährchen hinter der Zeit: „Hallo Drohne!“

Wenn ich die Schlangen vor der Oper erblicke, frage ich mich dann doch, ob ich mir das tatsächlich antun würde. Aber vielleicht gibt es noch einen Hintereingang, das würde mir die Teilnahme etwas erleichtern.

Die schönste Aussage des Abends: „Lieber auf dem Ball als in Köln auf der Weiberfastnacht.“ und dies noch vor der Aussage: „Wir fühlen uns wie Pinguine in Bodenhaltung.“ Auf alle Fälle aber war der diesjährige Blumenschmuck eine reine Augenweide — besser geht es kaum noch.

Positiv die Worte von Alexander Van der Bellen; zumindest haben die Österreicher einen Bundespräsidenten mit Format, nicht wie wir nur parteipolitische Versorgungsfälle.

Krönung des Abends, zumindest für die Zuschauer am Fernseher, war dann Nadine Sierra, die bereits im September 2024 ihr Debüt an der Wiener Staatsoper als Juliette in Charles Gounods „Roméo et Juliette“ gab. Juan Diego Flórez war ebenfalls ganz passabel.

Auch gab es wieder Hingucker. Wenn man als Dame ausreichend Bauchfett hat, ja dann bekommt man den einen oder anderen Orden mehr an die Hüfte geheftet — ich frage mich dabei nur, wofür?

Österreich hat dafür nun aber eine neue demokratische Regierung, was durchaus eine begrüßungswerte Leistung ist. Leider haben sich die Parteien dabei selbst weiter finanziell mit Steuergeldern angedickt und für sich zudem weitere Ministerienpöstchen geschaffen. Auch in Österreich hat die Politik den Schuss noch nicht gehört!


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