Social Media

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Beitragsfoto: Social Media | © Shutterstock

Jetzt, da ich trotz meiner Aversion für Social Media doch wieder mit gleich vier unterwegs bin, könnte ich mir durchaus einmal überlegen, was ich mit diesen eigentlich anfangen möchte?

Seit 2011, nachdem ich meine eigenen Bemühungen um eine Video-Website eingestellt hatte, habe ich einen Account bei YouTube. Mit dem Twitter-Ende habe ich mich nach Alternativen umgeschaut, noch bevor ich überhaupt wusste, wozu letztendlich Twitter ein Gewinn ist, und mich um einen Bluesky-Account bemüht. Diesen erhielt ich dann auch im September 2023. Kurz darauf wurde ich auf Daft aufmerksam und konnte mich dort im Januar 2024 noch kostenfrei registrieren. Last but not least bin ich seit diesem März wieder einmal auf Mastodon unterwegs, dieses Mal nur, um zu gucken, wie meine Blog-Beiträge dort durch das Tool ActivityPub (Stichwort: Fediverse) geteilt werden.

Bluesky

Aktuell folge ich dort 110 Accounts und habe selbst 61 Follower. Damit habe ich aber bereits eine zumindest für mich sinnvolle Größe überschritten, um mit den jeweiligen Accounts selbst interagieren zu können.

Und so nutze ich diesen Account ähnlich wie vormals Twitter auch eher dazu, um für meine eigenen Blog-Beiträge etwas mehr Reichweite generieren zu können. Damit dies allerdings auch nur halbwegs funktionieren kann, werde ich sicherlich ein paar Hundert Follower benötigen.

Und da dies erfahrungsgemäß wenig wahrscheinlich ist, gucke ich dort nur ab und zu vorbei und lasse mich dabei überraschen, was sich ganz aktuell und rein zufällig in meiner Timeline befindet. Manchmal triggert dies mich tatsächlich, um eigene Blog-Beiträge zu schreiben. Und manchmal antworte ich gar auf einzelne Posts, was ich dann meist sofort wieder bereue.

Und so werde ich nun einmal spaßeshalber versuchen, wie viele Follower ich letztendlich erzielen kann — zu meinen besten Zeiten hatte ich auf LinkedIn und Facebook jeweils über 1 000 Follower; aber auch damit konnte ich nicht wirklich etwas Sinnvolles anfangen.

Seit Six Degrees (of Separation) hat sich zumindest für mich noch keine wirklich sinnvolle Verwendung für Social Media herauskristallisiert — meine ursprünglichen Hoffnungen auf ein solides Informations- und Netzwerk-Tool wurden nicht erfüllt.

Daft

Da Daft ein Anti-Social Netzwerk für Minimalisten ist, können mir dort nur jene Menschen folgen, die rein zufällig meinen Account hier im Weblog gefunden haben. Und im Falle, dass jemand mit diesen Account interagieren möchte, müsste man mir schon eine entsprechende E-Mail schreiben.

Bisher habe ich selber noch keinen Daft-Account gefunden, dem ich per RSS-Feed folgen könnte. Spannender Weise aber hat Detlef Stern meinen Daft-Account in seiner eigenen Blogroll — sehr viel Strom wird dies auf alle Fälle nicht kosten.

Man kann aber auch einzelne Posts teilen, wobei ich jetzt nicht wirklich wüsste, warum überhaupt. Und so habe ich dieses Social Media als bisher erstes und einziges Medium nicht wieder gelöscht, sondern nur stillgelegt.

Vielleicht findet sich ein Leser, der mir eine sinnvolle Verwendung für dieses „anti-soziale“ Medium vorschlagen kann.

Mastodon

Da mein aktueller Account der jüngste hier in der Sammlung ist, habe ich bisher nur sechs Follower, wobei ich selber bereits 67 Accounts folge.

Und dies könnte tatsächlich einmal eine Gelegenheit sein, um zu gucken wie sich eine reduzierte Community (Mastodon) im Gegensatz zu einer stetig wachsenden (Bluesky) verhält.

Und da meine Blog-Beiträge automatisch ins Fediverse gelangen, da mein Blog über einen separaten Mastodon-Account verfügt, besteht meinerseits auch keine Notwendigkeit um diese hier ebenfalls zu teilen.

Was mich ein wenig an eine bestimmte Twitter-Periode von mir erinnert, wobei ich Twitter nur nutzte, um mit zwei oder drei anderen palavern zu können. Inzwischen erledige ich dies in einem einzigen Fall nun mit Delta Chat, was dieses Tool damit nicht wirklich zu einem Social Medium macht.

YouTube

Und zum guten Schluss mein nunmehr ältestes Soziale Medium, wahrscheinlich aber auch nur, weil ich dort gleich ein paar Tage später die Chat-Funktionen abgeschaltet hatte. Auch nutze ich die dort weiterhin vorhandenen Kommentarfunktionen so gut wie nicht.

Eigentlich dient es nur noch als eine sehr bequeme Ergänzung für mein Weblog. „Früher“ nutzte ich meinen Account mit dazu, um für die EUROPA-UNION Video-Beiträge zu teilen. Dies hat sich mit dem Ende des Treffpunkts Europa aber von alleine erledigt.

Erstaunlicher Weise habe ich dort aber weiterhin 20 Follower. Dafür mache ich aber auch für vier andere YouTuber etwas Werbung.

Mein Fazit

Nach all den Jahren wäre es wirklich an der Zeit, für den Fall, dass ich mich nicht gleich ganz von den Social Media verabschiede, diese so zu ordnen und zu verwenden, dass deren Nutzung für mich nicht nur eine ganz nette Nebenbeschäftigung ist, vor allem aber nicht auch noch zu einer völligen Zeitverschwendung wird, sondern so etwas wie ein kleiner Nutzen entstehen kann.

Zumindest habe ich nun erneut einmal meine entsprechenden Gedankengänge reformuliert und werde sicherlich noch etwas weiter darüber nachdenken.

Vielleicht führt dieser Blog-Beitrag aber auch dazu, dass ich weitere Tipps und Hilfestellungen erhalte?

Fediverse Reactions

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