Beitragsfoto: Plattencover
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Neu!
Zu einem neuen Korrekturansatz gehört auch eine neue Musik und diese muss zu den Klausuren passen. Da mich die Heilbronner Hochschule bereits zu Kraftwerk inspirierte, war es nun naheliegend, dass ich mich mit den Urvätern des Technos näher befasste.
Klaus Dinger und Michael Rother trennten sich bereits 1971 von Kraftwerk, waren schon nicht mehr dort als ich mich mit Kraftwerk anfreundete. Beide waren von 1971 bis 1975 als Neu! aktiv und starteten damit eine ganz neue Musikrichtung, die noch heute sehr gut für Korrekturen verwendet werden kann. Und wenn es mir erlaubt worden wäre, um mich der Musik in der richtigen Lautstärke zu widmen, dann wären die Klausuren sicherlich schon Geschichte.
Mich begeistert noch heute die Verve von Klaus Dinger, der auch noch dann das Schlagzeug beharkte, wenn bereits schon sein Blut durch den Raum spritzte. Die heutigen „Technokraten“ sind nur noch blutige Amateure, die maximal vielleicht noch ein paar Dioden belästigen.
Und auch wenn David Bowie die Platte „Neu! 2“ (1973) bevorzugt haben soll, bin ich weiterhin von Neu! aus dem Jahr 1972 überzeugt.
Mir gefällt die gesamte Platte auch noch heute. Und ohne sie wäre die aktuelle Klausur eine Tortur geworden.
Korrekturen
Den gestrigen Tag habe ich hauptsächlich mit dem Korrigieren von Klausuren verbracht und dies in einer Intensität wie schon lange nicht mehr. Und so werde ich wohl heute noch damit fertig. Danach müssen die Noten nur noch ins System der Hochschule übertragen werden.
Dieses Mal habe ich ein neues Korrektursystem ausprobiert und muss gestehen, dass es viel effizienter als mein altes ist. Aber jedes System hat seine Vor- und Nachteile und so werde ich noch eine ganze Weile mit der Evaluation beider Systeme zu tun haben. Ob es dann auch noch ein Thema werden wird, das ich mit Detlef Stern diskutiere, weiß ich noch nicht, da am Freitag dringendere Punkte anstehen.
Braune Suppe
Zu den fehlenden öffentlichen Toiletten passend die Entscheidungen im Rathaus. Was auch erklären dürfte, warum man sich in Heilbronn und dies ganz im Gegensatz zu anderen Großstädten nicht einmal über einen Synagogenneubau Gedanken macht.
Erfreulich dabei ist es, dass Brigitte Fritz-Kador weiterhin am Ball bleibt und über die jüngsten Ereignisse im Rathaus berichtet.
Inzwischen hat der Gemeinderat wieder ganz andere Dinge zu tun, man baut nun klamm heimlich Treppenanlagen, die selbst die Nürnberger neidisch machen werden.
One thought on “11.7.02024”
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