Beitragsfoto: Boccia-Spiel | © Pixabay
Inhaltsverzeichnis
Boule & Boccia
Jüngst konnte ich ein paar Pétanque-Spieler bei meinem Spaziergang beobachten. Kaum hatte ich ein wenig geguckt, bekam ich schon eine Einladung zum Spiel. Es gibt sie noch, die netten Menschen!
Diesen Sport durfte ich als Kind erstmals an einem italienische Strand kennenlernen, erst mit Holzkugeln gespielt und später dann noch mit wassergefüllten Plastikdingern sogar zuhause weiter ausprobiert. Bei uns Deutschen wurde das Boccia-Spiel wohl durch Konrad Adenauer populär und somit zur Pflichtunterhaltung in jedem Urlaub. Ich kann mich daran erinnern, dass es bei uns in Heilbronn gleich mehrere solcher Plätze zum Spielen gab.
Beruflich bedingt, wurde ich später mit Pétanque besser vertraut und meine Familie und ich spielten dies ein paar Jahre lang ganz gerne auch in unserer Freizeit. Noch heute dürften ein paar solcher Kugeln bei uns zu finden sein. Die Holz- und Plastikkugeln aus den 1960er- und 1970er-Jahren sind wohl verschwunden, auf den letzten hat unser damaliger Hund noch sehr gerne herumgekaut.
Da ich nun wieder weiß, wo es bei uns einen Boule-Platz gibt, nehme ich mir vor, diesen auch einmal selbst zu nutzen. Ich sollte mir eine Liste zulegen, was ich mir so alles über den Tag hinweg vornehme. Besser aber lieber nicht, denn es wäre bestimmt enttäuschend, wenn ich dann am Ende eines Jahres sehen könnte, was ich so alles nicht erledigt habe.
Und so bleiben auf alle Fälle die schönen Erinnerungen an genau jene Dinge, die man in all den Jahren einmal gerne getan hat. Über Streicher bei Schul- und Gefechtsschießen hatte ich hier im Blog schon einmal geschrieben; nicht aber über schießbegleitende Ausbildungen. Und hier gleich ein kleiner Tipp an all jene, die einmal eine solche organisieren müssen. Das Pétanque-Spiel bietet sich regelrecht dazu an! Und sollte jemals ein Vorgesetzter meckern wollen, reicht der Hinweis auf die notwendige Verknüpfung von militärfachlichen und allgemeinbildenden Anteilen in jeder guten Aus- und Weiterbildung (Thema meiner eigenen Diplomarbeit).
Vermischtes
Manche Blogger schreiben darüber, dass viel zu viele Blogger sich nur über Blogger-Gedöns austauschen würden. Mein Kommentar dazu: jedem Tierchen sein Pläsierchen. Bewundernswert jene Blogger, die es nun tatsächlich geschafft haben und sich in Gänze von den Social Media befreiten. Ich war gestern fast soweit, habe dann aber meine entsprechenden noch vorhandenen Accounts (Daft, Bluesky, Mastodon und YouTube) doch nicht gelöscht; wobei ich einzig und alleine bei YouTube selbst etwas verlieren würde.
Dafür habe ich mein Feedly-Account stillgelegt und den alten Reeder wieder einmal reaktiviert. Was aber nun dazu führt, dass ich ständig daran erinnert werde, wie viele Blog-Beiträge und Presse-Artikel ich noch nicht gelesen habe. Heutzutage könnte man sich schon alleine mit der Pflege des eigenen RSS-Readers den gesamten Tag über beschäftigt halten. Was aber meines Erachtens weit selbstbestimmter ist, als beständig darauf zu gucken, was einem so von den Social Media aktuell alles in die Timeline gespült wird.
Ein Blogger machte sich wieder einmal Gedanken über die Webringe, ebenfalls so eine Sache, die man nicht wirklich benötigt — auch als Blogger nicht. Wohl deshalb habe ich mich über die Jahre hinweg immer wieder einmal bei solchen Webringen an- und abgemeldet. Inzwischen „nutze“ ich nur noch einen, den ich auch ganz brav auf meinem Blog verlinkt habe.
Dabei ist es alleine die Blogroll, die tatsächlich eine Rolle spielt. Bei mir ist sie die Grundlage für meinen eigenen RSS-Reader — egal welchen ich dabei nutze — und bei anderen immer wieder eine gute Gelegenheit zu erfahren, was die so kennen und bewerben. Ich erweitere meine Blogroll meistens um genau diese Hinweise. Spannend wäre es hierbei, einmal zu gucken, wie sich die Blogs über die jeweiligen Blogrolls miteinander verknüpfen und wie sich dies dann auf die entsprechenden Blog-Inhalte auswirkt; das bis hier unter Vermischtes Geschriebene ist eine Reaktion auf meine eigene Blogroll.
Landesverrat
Unser Strafgesetzbuch kennt eine ganze Menge an Straftaten, die wir Bürger gerne unter dem Begriff Landesverrat (§ 94 StfGB) zusammenfassen: wie z. B. den Friedensverrat, den Hochverrat, die Gefährdung des demokratischen Rechtsstaates und die Gefährdung der äußeren Sicherheit.
Während AfD-, BSW- und SPD-Politiker weiterhin ganz offiziell mit dem russischen Regime kollaborieren und dies uns gerne als Friedensdienst verkaufen, transportieren Unionspolitiker ihre Geldkoffer weiterhin klamm heimlich, ob nun aus Aserbaidschan oder anderen ehemaligen Sowjetrepubliken heraus dürfte dabei keine Rolle spielen.
Matthias Platzeck verteidigt seine regelmäßigen Russlandreisen als aktive Diplomatie, es wäre nicht das erste Mal, dass man so eine ganz neue Regierung in Deutschland etablieren möchte. Aber auch jene Politiker, denen es nur ums eigene Geld geht, sind eine existentielle Gefahr für unsere Demokratie und unser Land!
Was mich allerdings noch mehr besorgt, sind schon alleine wegen ihrer Masse die ganz normalen Bürger für die unser Staat einzig und alleine nur noch eine Art von billiger Lebensversicherung ist, die man sich halt einfach so einmal besorgt, wenn man sie nicht gleich mit der Geburt geschenkt bekommt.
Und hat man eine solche, dann glaubt man nicht nur als gewählter Volksvertreter alles tun und lassen zu können was einem so in den Sinn kommt — z. B. mal einfach mit Wladimir Putin darüber zu plaudern, was man so alles bei uns verändern könne.
Mit der deutschen Staatsbürgerschaft in der Tasche lässt es sich auch ganz wunderbar im Ausland leben, morden und vergewaltigen — notfalls wird man von der Bundeswehr zurückgeholt. Kein einziger dieser Bürger macht sich dabei auch nur im Ansatz darüber Gedanken, dass er damit nicht nur den Frieden ganz allgemein gefährdet, sondern auch unseren Rechtsstaat, die Sicherheit unseres Landes und in Folge davon alle Bürger und Bewohner der Bundesrepublik.
Manche erinnern sich vielleicht, in den 1990er-Jahren tingelten „Jugoslawen“ regelmäßig auf den Balkan und kamen zurück, wenn sie eine Pause von ihren ungezählten Untaten brauchten. Die wenigsten dieser Verbrecher wurden vor Gericht gestellt und so genießen sie noch heute bei uns ihren Ruhestand. Auch findet man bei uns russische Afghanistankämpfer, die inzwischen als deutsche Staatsbürger ebenfalls ihren Ruhestand genießen.
Einzig bei unseren muslimischen Straftätern sind wir ein wenig sensibler, holen diese aber über kurz oder lang auch wieder aus sämtlichen Kriegsgebieten dieser Welt zurück, zumindest dann wenn diese darauf bestehen, dass sie eigentlich deutsche Staatsbürger seien.
Und so dürfte es auch niemanden mehr überraschen, dass nun auch russische Männer von deutschen Familienangehörigen geschützt, ihre Verletzungen oder Verwundungen bei uns auskurieren. Angesichts des bevorstehenden Schießkrieges wäre es dringend nötigt zu wissen, wie viele russische Soldaten (einschließlich vermeintlicher Fahnenflüchtiger!) sich bereits schon jetzt in Deutschland befinden und wie viele von den alleine gut vier Millionen Russendeutschen ohne Wenn und Aber ihren deutschen Mitbürgern in den Rücken fallen werden — nicht nur die Baltischen Staaten haben hier ein Riesenproblem!
Zumindest sollten wir uns dieser Gefahr bewusst sein und nicht erst dann erstaunt aufblicken, wenn bereits allseits bekannte Politiker plötzlich eine DDR 2.0 ausrufen und die Fünfte Kolonne damit beginnt, den russischen Einmarsch nun auch ganz offiziell zu unterstützen.
Wie vielleicht bereits bekannt, Kriege fallen nicht einfach so vom Himmel, diese bedürfen einer jahrelangen, manchmal gar einer jahrzehntelangen Vorbereitung.
Wer dies beständig ignoriert und weiterhin sämtliche Verteidigungsbemühungen unseres Landes und unserer Mitbürger — egal aus was für einer Motivation heraus! — torpediert, der macht sich ebenfalls des Landesverrats schuldig.
Was aber keine Rolle spielen dürfte, wenn es dieses Land bald nicht mehr geben wird. Und so verschwinden Länder wie eigentlich schon immer dann, wenn sie sich nicht mehr selbst verteidigen können aber ganz besonders, wenn sie sich schon gar nicht mehr selbst verteidigen wollen!
Was nun die Frage aufwirft: Kann man ein Land überhaupt verraten, das es eigentlich schon gar nicht mehr gibt?