31.5.02024

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Beitragsfoto: Reparaturarbeiten | © Herbert Burkhardt

Verschiedenes

Heute kann man wieder einmal in der Heilbronner Stimme (31.5.2024: 24) lesen, dass ein paar Gemeinderäte für eine Markthalle seien, auch wenn diese bisher sämtliche entsprechenden Versuche boykottiert haben. Und so freue ich mich jetzt einmal darüber, dass zumindest die im Stimme-Artikel erwähnten Gemeinderäte nun wohl zukünftig für eine Markthalle stimmen werden. Da wir als Stadt inzwischen dringendere Prioritäten haben und so schnell auch kein privater Investor nach Heilbronn kommen wird, dürfte dies aber solch eine unrealistische Angelegenheit sein, dass sich der gesamte Gemeinderat ohne Probleme für eine Markthalle aussprechen kann.

Gestern konnte ich zusammen mit Sieglinde und Herbert Burkhardt einen Bauzaunbanner neu aufstellen, was man halt so macht, wenn man einen Blog-Beitrag schreiben, in Ruhe ein Buch lesen oder eine Vorlesung vorbereiten wollte. Danach laß ich dann in der Stimme (31.5.2024: 27), dass auch andere Gruppierungen Probleme mit Randalieren und verschwundenen Plakaten haben, was ich sehr bedauere. Spannend auch, dass die Stadtverwaltung darauf besteht, dass sie neutral sei. Erst vor zwei Tagen fuhr eigens ein städtischer Bediensteter im Auftrag eines Bürgermeisters bei meinen Eltern vor und fotografierte dort zwei Plakate auf Privatgrund. Wäre er ein wenig weiter gefahren, hätte er zudem weitere Plakate einer Gemeinderätin fotografieren können, dafür hatte er wohl aber keinen Auftrag. Jetzt bin ich einmal gespannt, ob ich eine weitere Abmahnung erhalte? Gemäß Claudia Küpper, der städtischen Pressesprecherin: „Hinweisen auf Standorte, die gegen die Vorgaben verstießen, gehe die Verwaltung nach und fordere gegebenenfalls die Verursacher zur Beseitigung beziehungsweise zur Umhängung der Plakate auf.

Unsere Hinweise auf entsprechende Verstöße, die wir in Verteidigung unserer angeblich falsch gehängten Plakate an die Stadt und die betroffenen Parteien gemeldet haben, wurde auch nach vier Wochen noch nicht nachgegangen oder aber man nimmt das Küppersche „Gegenbenenfalls“ nur bei uns Freien Wähler ernst. Wohl deshalb schreibt Joachim Friedl zum Schluss: „Auf die Vorwürfe der Freien Wähler (wir berichteten) gab es aus dem Heilbronner Rathaus keine Erklärung.“

Rundschreiben

Meine beiden üblichen Rundschreiben sind seit gestern im Umlauf. Wer eines davon vermisst, sollte nochmals in seinem Posteingang nachschauen. Allerdings erhalt man das Freie Wähler Rundschreiben nur dann, wenn man dort auch Mitglied ist.

Beim monatlichen Rundschreiben der EUROPA-UNION habe ich mir ein Wort zur Wahl erlaubt, welches Sie nun auch hier finden:

Als Kreisvorsitzender möchte ich die Gelegenheit ergreifen und auf die Bedeutung der kommenden Wahlen, angefangen von jenen auf der lokalen Ebene bis hin zum Europäischen Parlament hinweisen. Nur sehr wenige unserer Mitglieder können zudem noch im November 2024 den kommenden US-Präsidenten wählen.

Wahlen sind immer wichtig und wer nicht wählen geht, der zählt auch nicht! ABER dennoch sind die Wahlen in diesem Jahr besonders wichtig: der nächste US-Präsident wird über das Wohl und Wehe der Westlichen Welt insgesamt entscheiden. 

Und wir Unionsbürger könnten bei der Wahl zum Europäischen Parlament tatsächlich darüber mitentscheiden, ob wir noch eine und vielleicht sogar die allerletzte Chance für einen Europäischen Bundesstaat bekommen werden — insgesamt haben wir alle über sämtliche Parteigrenzen hinweg die letzten gut 70 Jahre einfach nur verspielt.

Zumindest aber liegt es an uns allen zu entscheiden, ob europa- und demokratiefreundliche Parteien weiterhin Oberhand im Europäischen Parlament behalten werden — zumindest an dieser Frage sollten wir nicht scheitern!

Bei den lokalen Wahlen sieht es noch viel trauriger aus, denn dort sind antidemokratische Parteien und Wählergruppierungen längst bei uns Wählern hoffähig geworden: „Eigentlich sind die lokalen Neonazis gar nicht so schlimm“ bis hin zu „Es wird Zeit, dass ein Adolf Hitler hier wieder aufräumt“ konnte nicht nur ich des öfteren im Wahlkampf hören. Und wohlstandsverdorbene Kinder singen in den Bars und Bierfesten in Deutschland auf und ab oftmals nur das nach, was sie von ihren Eltern zuhause aufgeschnappt haben!

Schlimmer noch, kaum ein Gemeinderat schämt sich noch darüber, dass er selbst jahrelang mit einem Alt-Nazi und SS-Mann gekungelt und gefeiert hat, man behält ihn sogar in bester Erinnerung (in Heilbronn gold gerahmt!). Ganz im Gegenteil, man hat inzwischen auch mit Neo-Nazis keine Probleme mehr, denn die sind doch demokratisch gewählt. 

Wenn wir Bürger jetzt bei diesen Wahlen nicht ganz genau aufpassen, bedarf es demnächst nicht einmal mehr eines Ermächtigungsgesetzes!

Musikvideo

Sebastian Schaffer und Philipp Rhein covern das Lewis Capaldi-Lied „Someone You loved“ von 2018. Die Klavierballade erschien erst als Download, war dann die dritte Single seines zweiten Extended-Play-Albums „Breach“ (2018) und kam anschließend auch auf sein Debütalbum „Divinely Uninspired to a Hellish Extent“ (2019). 


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Seitenaufrufe: 73 | Heute: 1 | Zählung seit 22.10.2023

Weitersagen:

  • An Markthallen herrscht bei unseren französischen Nachbarn bekanntlich kein Mangel. Es muss sich doch ein Reiseziel finden lassen, das den Stadträten auch den angemessenen Luxusausgleich für eine anstrengende Informationsreise bieten kann.