31.5.02021

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Beitragsfoto: Maskerade | © Pixabay

Ehrenamt

Fast alle Tagesaufgaben erledigt und das Wetter spielt immer noch mit. Da kommt einem doch gleich der Gedanke, mal die Füße baumeln zu lassen, an Ideen dazu fehlt es nicht, und notfalls sind auch im Landkreis die ersten Gaststätten wieder geöffnet — da klopft das Ehrenamt an und lässt mich noch diesen Eintrag abschließen — morgen scheint die Sonne bestimmt auch noch.

Friedhof

Wer noch Verwandtschaft auf dem Friedhof liegen hat, der kommt regelmäßig in den Genuss der dortigen Bäume, unter denen es sich gerade bei sonnigem Wetter gut spazieren lässt. Ich nutze dann ab und zu auch die Gelegenheit, um bei alten Freunden und Bekannten vorbeizuschauen. Aber auch dann, wenn man niemanden auf dem Friedhof kennt, lädt dieser dazu ein, um in aller Ruhe und in angenehmer Umgebung ein wenig Natur zu genießen.

Sehr positiv ist die Entwicklung, dass sich doch immer mehr Lücken zwischen den Gräbern auftun, befürchteten doch noch vor ein paar Jahren manche Heilbronner, dass sie zum Schluss auf einem Vorortfriedhof ihre letzte Ruhe finden würden.

Polizei-Behörde

Zu meiner großen Überraschung konnte ich seit Monaten wieder einmal zwei Mitarbeiter der Polizei-Behörde erblicken, die mit Segway die Fußgängerzone entlang patrouillierten — gefühlt waren gleich auch weniger Maskenmuffel unterwegs. Ob es am sehr guten Wetter lag, dass diese Mitarbeiter so einsatzfreudig waren, oder ob doch ein Verantwortlicher in der Stadtverwaltung erkannt hat, dass es Aufgaben gibt, die man im Home Office weniger gut erledigen kann, sei einmal dahingestellt.

So freute es mich sehr, dass ich selbst beobachten konnte, wie die beiden städtischen Mitarbeiter einen Maskenmuffel ansprachen, zwar ohne jeglichen Erfolg aber immerhin. Noch mehr freute es mich, dass sie sich nicht sofort entmutigen ließen, sondern nun nach Maskenmuffeln Ausschau hielten, die vielleicht etwas kooperativer sind.

Ihr Bemühen war deutlich erkennbar — nur sollte es allgemein bekannt sein, dass weder eine Behörde noch eine andere Institution langfristig bestehen kann, wenn sich die Mitarbeiter nur bemühen.

Privatisierung

Zwar bin ich ein überzeugter Gegner jeglicher Privatisierung von Verwaltungsdienstleistungen oder gar von Infrastruktur, kann aber verstehen, wenn Mitbürger dies immer wieder mit der Begründung fordern, dass man viele dieser Aufgaben privatwirtschaftlich besser bewerkstelligen kann.

Ich halte dem entgegen, dass man mit qualifizierten und gut geführten Verwaltungen jegliche staatlichen oder städtischen Aufgaben besser und letztendlich auch günstiger sicherstellen kann. Zudem beugt es dem privatwirtschaftlichen Glücksrittertum vor, das langfristig nur für schwere gesamtwirtschaftliche Schäden sorgt — an entsprechenden Beispielen mangelt es bei uns nicht, was man gerade ganz aktuell im Kleinen bei den Schnelltests sehen kann.

Aber wie bereits gesagt, dies setzt voraus, dass Verwaltungen bestmöglich qualifiziert und zudem auch erfolgsorientiert sind; das Leistungsprinzip sollte generelle Gültigkeit haben.

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