Beitragsfoto: Ballwerbung
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Anlässlich dieses zumindest für mich bedeutenden Tages bin ich nun ganztägig auf der Suche nach positiven Ereignissen. An mir soll es nicht liegen! Stay tuned!
- Declaration: a second Schuman Plan: For a common Defense and Political Union
Auch wenn ich völlig berechtigter Weise an der NATO für unsere Sicherheit weiter festhalte, kann man europäische Einigungsbemühungen nur unterstützen. Die Macht des Faktischen wird die Initiatoren auf den Boden der Tatsachen zurückbringen — vorausgesetzt, sie sind Europäische Föderalisten. - Leerer Posteingang: wie ist es doch erfreulich, wenn sämtliche Briefkästen leer sind! Mit ein klein wenig Mitleid schaue ich auf alle, die sich mit Tausenden von im Posteingang liegenden E-Mail brüsten.
- Erik Jones, Direktor des Robert Schuman Centre for Advanced Studies an der European University Institute, über die Bedeutung des Robert Schuman Plans.
Sobald ich in Florenz bin, statte ich dieser Universität einen Besuch ab und wäre gerne selbst wieder Student. - Moscheeneubau in der Weinsberger Straße genehmigt
Auch wenn ich große Bedenken gegenüber der Ditib habe, war ich von Anfang an für den Neubau dieser Moschee, alleine schon aus Schönheitsgründen. Letztendlich haben die Gemeinderäte nun einen Kompromiss gefunden. Ich befürchte, wie beim Parkhotel (es musste schlanker werden!) oder dem ehemaligen Barthel-Areal auch, aus baulicher Sicht zum Nachteil unserer Stadt.
Last but not least
- Im Staatsministerium gab es die erste Verleihung eines Europa-Preises. Eine meiner Ideen, die tatsächlich realisiert wurden.
Vermischtes
Kaum gibt es eine neue alte Bundesregierung treffen sich die ersten CDU und SPD Politiker, wie z. B. Ronald Pofalla und Ralf Stegner, mit Putin-Vertrauten, ganz privat versteht sich. Ob sie dabei wie zumindest früher bei Abgeordneten üblich mit Geldkoffern zurückkehrten, werden wir wohl nie erfahren. Auch nicht, ob sie nur korrupt oder doch Landesverräter sind. Könnte aber auch sein, dass die ehemalige GroKo nun wieder dort weitermacht, wo eine Angela Merkel und ein Gerhard Schröder aufgehört hatten. Als nächstes wird wohl die Ukraine geteilt und wenn das klappt, ist wieder einmal Polen dran — Wladimir Putin hätte sicherlich nichts dagegen.
Und wenn wir die beiden Länder gemeinsam ausplündern, dann ist auch der kommende Bundeshaushalt gerettet.
Schwer verdaulich für mich, dass die SPD mit Sebastian Hartmann einen völlig gewissenlosen Widerling als Parlamentarischen Staatssekretär ins Verteidigungsministerium schickt. Dazu brauchte dieser nur seine „Kriegsdienstverweigerung“ zu widerrufen, mit der er jahrzehntelang erfolgreich Politik gemacht hat. Nun wird er deutscher Stabsoffizier (ein waschechter Politruk!) und sahnt als Regierungsmitglied so richtig ab. Sich selbst bereichern wollen, das einzige verbliebene Kriterium der Bundespolitik.
Wenn man all diese Stranskys (Sam Peckinpahs Kriegsfilm aus 1977) sieht, muss man sich nicht wundern, dass unsere demokratischen Parteien an Zuspruch verlieren. Auch das geduldigste Fleisch (Willi Heinrich) kann irgendwann nicht mehr!
Erfreulich, wohl auch für Nichtkatholiken, die gestrige Wahl eines US-Amerikaners als Papst; selbst Donald Trump fand das erst einmal gut. Ob der 8. Mai ganz bewusst gewählt wurde, werden wir ebenfalls wohl nie erfahren.
Gestern konnte ich abends noch das Tanzbein schwingen und danach darüber staunen wie schnell der Verfassungsschutz die Pirouetten dreht — Stillhaltezusage nennt sich das. Noch ein paar Tage, dann könnte die AfD zu einer waschechten demokratischen Partei erklärt werden. Da kann man einfach nichts machen.
Und es heißt bei uns in Heilbronn wieder „Hoi, a Schiff!“ Die Weisse Flotte Heidelberg betreibt u. a. das Cabrioschiff „MS Käthchen“ und fährt damit nun in Heilbronn die üblichen Runden.
Europatag
Heute könnte man den kleineren der beiden offiziellen Europatage feiern. Seit kurzem gibt es leider Bestrebungen von ewig Gestrigen, diesen Europatag in Robert Schuman-Tag umzubenennen — Hauptsache Europa wird nicht erwähnt.
Ich versuche derweil den morgigen Europa-Ball in trockene Tücher zu bekommen. Dieser wird erneut eine tolle Sache werden!
So lange noch manche Bürger an Europa glauben ist die Welt nicht ganz verloren! Und wer weiß, vielleicht gelingt es diesen wie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auch, viele weitere Bürger von den Vorteilen eines friedlichen Zusammenlebens zu überzeugen. Wenn ausreichend Menschen daran glauben, dann können diese gemeinsam Berge versetzen und Dinge schaffen, an die niemand mehr so richtig glaubte. Für die etwas Älteren unter uns darf der „Fall der Mauer“ als entsprechendes Beispiel dienen.
Bezeichnend, dass man nun in der Zone beginnt, den 8. Mai als Feiertag zu etablieren und nicht den 9. Mai. Wahrscheinlich haben wir nicht ausreichend Bananen in den Osten geschickt. Im Westen wollen wir den 9. Mai ebenfalls nicht mehr als Feiertag, denn den machen inzwischen viel zu viele Bürger für den „Fall der Mauer“ verantwortlich.
So wie viele nur dann in die Kirchen gehen, wenn es ihnen sehr schlecht ergeht, so dürfte Europa auch nur eine Idee für Unterdrückte und jene Menschen sein, denen tatsächlich etwas an ihren Mitbürgern liegt.
„Sittliche Vollkommenheit ist kein Geschenk der Natur: eine Kunst ist es gut zu werden.“
Seneca, 14. Buch, 90. Brief (2023: 833)