28.8.02021

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Beitragsfoto: Maskerade | © Pixabay

Entscheidungen

Das Leben ist voll davon und das ist auch gut so! Wir und unser Leben werden von Entscheidungen geprägt und bestimmt, wobei es ziemlich egal ist, ob wir uns entscheiden oder nicht. Denn, wenn wir uns nicht entscheiden, dann entscheiden andere für uns.

Optimal ist es, wenn wir uns nach dem Erhalt aller notwendigen Informationen entscheiden können. Dies ist wohl aber so gut wie nie der Fall. Deshalb müssen wir alle möglichst früh lernen, uns auch dann entscheiden zu können, wenn es nicht gerade so optimal läuft.

Heute habe ich ein paar aktive Mitbürger gebeten, sich zu einer ganz bestimmten Sache zu entscheiden und freue mich schon auf das Ergebnis — egal, wie es auch ausfallen mag.

Am 26. September 2021 dürfen sich alle deutschen Mitbürger darauf freuen, eine Entscheidung zu treffen. Ob ich mich über dieses Ergebnis freuen werde, bleibt abzuwarten.

Attraktivität

Nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl. Kaum werden wir die Bundestagswahl hinter uns haben, steht auch schon die Wahl des Heilbronner Oberbürgermeisters an.

So ist es schon verwunderlich, dass sich der aktuelle Amtsträger so lange bedeckt hält, und auch erst ein weiterer Kandidat — übrigens ein Totalitarist — signalisiert hat, ggf. kandidieren zu wollen.

Vielleicht aber erleben wir auch einmal ein Novum: keiner will Heilbronner Oberbürgermeister werden, und der Gemeinderat muss den Amtsträger bitten, für weitere acht Jahre zu bleiben.

Wandel

Einmal von den üblichen Wahlkampfideen abgesehen, kann man doch feststellen, dass sich sehr viele Mitbürger in den letzten Wochen und Monaten Gedanken darüber gemacht haben, wie es weitergehen soll oder kann.

Unsere Kaufhoffiliale möchte mit einem neuen Konzept noch einmal neu durchstarten. Die Heilbronner Stimme hingegen möchte sich breiter aufstellen, und wir können schon einmal gespannt sein, was aus dem Medienunternehmen wird; dabei könnte die erweiterte Kooperation mit dem Reiseunternehmen Gross durchaus vielversprechend werden. Ich kann mir hierbei gut vorstellen, dass man bei einem Reiseantritt mit einem der Gross-Busse auch eine aktuelle Tageszeitung am Sitzplatz vorfindet.

Dass immer wieder neue Gaststätten in der Stadt hinzukommen und alte verschwinden, kann man weiterhin als normales städtisches Grundrauschen betrachten.

Was den Einzelhandel und dies besonders in unserer Heilbronner Fußgängerzone betrifft, kann man derzeit aber noch kaum eine Veränderung ausmachen. Es lässt aber hoffen, da Marktgrößen, wie Amazon, darüber nachdenken, mit eigenen Läden in den Städten vertreten zu sein. Das spricht eindeutig für das Potential der Innenstädte. Und dieses Potential sollten wir stärken und nicht schwächen.

Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass unsere Fußgängerzone nicht nur erweitert, sondern auch der dortige Aufenthalt wieder attraktiver wird, d.h. weniger Müll und Belästigungen sowie weniger Radfahrer, Autos und Lastwagen.

Dafür müssen wir die Wege von und zu den Parkhäusern besser kennzeichnen und auch attraktiver ausgestalten, d.h. dem Weg von Auto oder Fahrrad bis zu den ersten Läden und Gaststätten einen eigenen Erlebnis- bzw. Unterhaltungswert geben; dies könnte man auch mit sauberen öffentlichen Toiletten kombinieren.

Ich bin mir sicher, dass eine Fußgängerzone, die über ein Einzugsgebiet von gut 500 000 Menschen verfügt, weiterhin sehr attraktiv für die meisten Geschäfte und auch größere Konzerne ist. Und sobald sich wieder die ersten Geschäfte ansiedeln werden, auch die anderen folgen.


Geburtstag des Tages

Johann Wolfgang von Goethe

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