24.2.02023

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Beitragsfoto: Bibliothek Hochschule Heilbronn

Jahrestag

Eigentlich hatten die Russen seit Stalin nie so richtig damit aufgehört, nach Lust und Laune zu morden und zu vergewaltigen. Und inzwischen haben sie mit Vladimir Putin auch einen würdigen Nachfolger gefunden, der zudem Stalinismus und Faschismus harmonisch zusammengeführt hat. Seit einem Jahr nun ist es auch dem ignorantesten Politiker bewusst, dass man diesem bösen Treiben endlich Einhalt gebieten muss; die jahrzehntelange Appeasement-Politik des Westens hat, wie zuvor bei Hitler auch fürchterlich versagt.

Und so bin ich heute auf den Marktplatz gepilgert, um mir dort die angekündigte Veranstaltung zur Unterstützung der Ukraine anzusehen. Zuerst vielen mir die europäischen Flaggen sehr positiv auf, dann aber wurde ich auf die Gegendemonstration stadtbekannter Stalinisten aufmerksam, die ohne jegliche Hemmung und Scham bei den Heilbronnern für die Unterstützung Vladimir Putins winselten. Diese verlogene „Friedensdemo“ war und ist eine Beleidigung für sämtliche Opfer von Terror und Gewalt.

Damit ich wieder auf bessere Gedanken komme, habe ich den Abend dann mit einem Übungstanzabend beendet.

Käffchen

Heute hatte ich das Vergnügen, dass Detlef Stern zu einem Käffchen vorbeikam. Eigentlich wäre der Zettelkasten ein gutes Thema gewesen, so aber ging es einen ganze Weile um Hochschul- und Bildungspolitik. Und irgendwie haben wir uns dann beim Thema „High Fidelity“ festgefahren, wobei auch die eine oder andere Platte auf dem Plattenteller landete. Für mich das traurige Fazit dabei, dass meine Lautsprecherboxen aus den 1980er-Jahren eindeutig die Kinderzeit meiner beiden Söhne nicht überstanden haben und schlimmer noch, ich das wohl schon sehr lange selbst gar nicht mehr hören kann — was mir meine besser Hälfte übrigens bisher verschwiegen hat. Und so lege ich wohl weiterhin sehr gute Platten auf und schwelge dabei in Erinnerungen.

Zudem weiß ich jetzt auch, wie und warum mein kleiner Musikserver immer wieder Musik in meine Musikanlage einspielt. Auf alle Fälle werde ich mich bei Gelegenheit einmal darum kümmern müssen, was ich an Technik tatsächlich noch beibehalten werde — vielleicht langt es ja, wenn ich die Platten einfach nur auf den Plattenteller lege und gucke wie sich diese dort drehen, denn dann kann ich die Verstärker und Lautsprecher entsorgen.

Zum Schluss kamen wir dann noch über das Thema Weblog und Social Media auf den Zettelstore und künftige Zettelkastenrunden zu sprechen. Dabei gab mir Detlef Stern noch eine Idee für dieses Weblog mit auf den Weg und somit auch etwas zum Nachdenken, wie ich diese am besten umsetzen kann.

Realismus

Manche Dinge funktionieren in Heilbronn einfach nicht, so wie z. B. eine eigene Universität, eine Großveranstaltungshalle oder ein Stadion, sei es für Fußball oder gar Eishockey. Ganz zu schweigen von einem zeitgemäßen Bahnanschluss oder einem modernen Hafen. Und so mache ich mir auch keine weiteren Gedanken mehr um eine Markthalle, denn wenn diese in Heilbronn einst realisiert werden wird, dann eher als weitere Trinkerstube. Nichts gegen Trinkerstuben und ähnliche Institutionen, aber es gibt durchaus auch andere Dinge, um eine Stadt oder eine Markthalle attraktiv zu machen. Ich habe in den letzten Jahren diesbezüglich hier im Weblog nach Stuttgart, Frankfurt und Budapest geschaut. Und auch sehr gute Erinnerungen an die Markthallen in Paris und Brüssel.

So verwundert es auch nicht weiter, wenn die Ludwigsburger Gesellschaft für Marktforschung nun zum Schluss kommt, dass „zum aktuellen Zeitpunkt ein Markthallenkonzept nicht marktfähig“ sei. Und so kann sich selbst der OB ganz beruhigt offen für eine Markthalle zeigen (Heilbronner Stadtzeitung, 22.2.2023: 5).

Leider muss ich es mir tatsächlich auch selbst eingestehen, dass es, wie oben bereits erwähnt, Dinge gibt, für die Heilbronn einfach zu klein ist. Zumindest aber stehen die entscheidenden Heilbronner — Dieter Schwarz einmal ausgenommen — allem kritisch gegenüber, was Heilbronn tatsächlich zu einer Großstadt machen würde; von Schildern und Presseerklärungen einmal abgesehen.

Und so wäre es dringend nötig, wenn wir Heilbronn tatsächlich zu einer Großstadt machen wollen, dass wir endlich damit anfangen und unsere Stadtverwaltung professionalisieren, zumindest aber qualitativ auf das Niveau einer Großstadt heben — quantitativ haben wir dies schon längst gemacht! Und an erster Stelle benötigen wir endlich vier Bürgermeister, die zum einen etwas von Verwaltung und Führung einer Großstadt verstehen und zum anderen tatsächlich auch an ihrer Tätigkeit interessiert sind.

Deswegen wundert es mich auch sehr, dass ein ausgewiesener Profi wie Dieter Schwarz zwar Hunderte Millionen Euro in unsere Stadt versenkt aber zugleich zulässt, dass die, für einen Stadtentwicklung notwendigen Stellschrauben — unsere Bürgermeister — sich nur um sich selbst drehen. Dies könnte man sogar als Sieg der Demokratie feiern, wenn man nicht wüsste, dass er zumindest den OB selber eingekauft hat.


Two-Factor Authentication

Hier finden Sie einen entsprechenden Beitrag von Brian X. Chen aus der New York Times (23.2.2023), den ich für meine Webog-Leser freigeschaltet habe.

Ich habe nun meinen Twitter Account mit dem Microsoft Authenticator abgesichert und denke nunmehr darüber nach, mir auch privat einmal einen Security Key zuzulegen, denn das wäre so ein Gadget, was ich schon immer einmal für mich selbst haben wollte. Wenn ich diesen dann habe, findet sich wohl auch bald ein diesbezüglicher Eintrag in meinem Forum wieder.


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